Im Mai vergangenen Jahres hatte der ehemalige Trainer von Cagliari, Walter Mazzarri, vom Klub ein Kündigungsschreiben „aus wichtigem Grund“ erhalten, das sofort vor den Richtern angefochten wurde. Jetzt stellt sich heraus, dass es neben diesem Zivilverfahren ein zweites Strafverfahren wegen Verleumdung gibt, das sich aus der Klage ergibt, die der Präsident der Firma Rossoblù, Tommaso Giulini, bei der Staatsanwaltschaft der sardischen Hauptstadt eingereicht hat.
In den vergangenen Monaten haben die Ermittler der Staatsanwaltschaft zahlreiche Zeugen angehört, um die Geschichte zu rekonstruieren und zu prüfen, ob es sich um eine Verleumdung handelt. Im Zentrum der Ermittlungen stünde vorerst ohne Tatverdächtige ein Gespräch, bei dem der Firmenchef von dem ehemaligen Trainer beleidigt worden sein soll.

Der Zivilrichter wird hingegen die Aufgabe haben zu klären, ob die Kündigung aus wichtigem Grund oder rechtswidrig erfolgte.

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