Vor nicht einmal einem Jahr, es war der Monat Juli 2022, freute er sich über das tolle Ergebnis im Supermaster-Schwimmzirkel: «Heute bin ich dritter nationaler Athlet in der Kategorie m35 als Gesamtwertung für 2022, also nicht nur der Ergebnis eines einzigen Rennens, sondern einer ganzen Saison und vor allem eines persönlichen, beruflichen und sportlichen Wachstumsweges, der mich hierher geführt hat. So viele Opfer, so viel Engagement, Beständigkeit und Geduld. Besonderer Dank gilt meiner Firma Swim Sassari, dem Präsidenten, dem Trainer und all meinen Teamkollegen. Ich hoffe, dass ich weiterhin zufrieden sein und dieser schönen Welt danken kann, die mir so viel gegeben hat».

Doch Claudio Rais, 37, ist seit gestern weg. Von einem grausamen Schicksal überwältigt, verließ er die Welt, die er so sehr liebte, erwidert. In Sassari geboren, war er in der Stadt und in der regionalen Sportszene bekannt, da er auch Triathlet war.

Auf seinem Facebook lebten viele Anekdoten aus dem Sportleben auch als Personal Trainer. Im vergangenen Sommer folgte er auch dem Innenverteidiger der Cittadella, dem ehemaligen Cagliari-Spieler Dario Del Fabro, in einer Einzelschwimmeinheit.

In der Präsentation seiner Seite findet sich noch eine Maxime von Mark Twain: «In zwanzig Jahren ärgerst du dich mehr über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also lasst die Verankerungen los, verlasst den sicheren Hafen und lasst den Wind eure Segel blähen. Erkunden. Traum. Du entdeckst“.

Mit 37 ist für ihn alles weg. Aber Claudio Rais wird die Erinnerung an einen Jungen bleiben, der den Sport liebte.

(Unioneonline/lopi)

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