Mord in Bologna: Das Opfer ist ein ukrainischer Staatsbürger, Roman Matvieiev.

Der 40-jährige Mann wurde gestern mit einer tiefen Wunde am Kopf wenige Schritte von der Haustür seiner Wohnung entfernt gefunden. Er wurde ins Maggiore-Krankenhaus gebracht und musste sich einer Notoperation unterziehen, nachdem er sich eine Wunde am Bauch zugezogen hatte, die zur Entfernung seiner Milz und zu einem Schädelbruch führte. Aber er hat es nicht geschafft.

Die Polizei verhaftete einen 38-jährigen Landsmann im Anschluss an eine vom stellvertretenden Staatsanwalt Michele Martorelli koordinierte und von Beamten der Flying Squad durchgeführte Aktion im Pilastro-Gebiet. Am Tatort – einer Wohnung im ersten Stock der Via Ferrarese Nr. 125 am Stadtrand von Bologna – hatten Kriminaltechniker einige latente Fingerabdrücke entdeckt, die ihm zuzuordnen waren. Überwältigend sind auch die Beweise aus den Videoüberwachungsbildern, die zunächst die Ankunft mit einem stumpfen Gegenstand in der Hand in dem Gebäude, in dem das Opfer lebte, verewigt haben, dann den Ausgang, nach ein paar Minuten, mit offensichtlichen Blutspuren an einem Arm.

Aufgrund der gesammelten Informationen erließ die Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes. Der 38-Jährige wurde in der Gegend von Pilastro aufgespürt und zur Polizeistation gebracht. Nach entsprechenden Durchsuchungen wurde er verhört und nach seiner Festnahme ins Gefängnis gebracht: Das Motiv des Mordes konnte auf leidenschaftliche Motive zurückgeführt werden.

(Uniononline/D)

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