Die Beschlagnahme des "All you can eat"-Restaurants im Neapel-Viertel Vomero, in dem Luca Piscopo, der 15-jährige kranke und verstorbene Junge, Sushi gegessen hatte.

Der Besitzer des Restaurants mit chinesischer Staatsangehörigkeit ist im Tatverdächtigenregister eingetragen: Die Carabinieri und die Staatsanwaltschaft bestreiten die Verbrechen des Totschlags und des Verkaufs schädlicher Lebensmittel gegen ihn. Der Beschlagnahmeerlass der Ermittlungsbehörde war ihm am 17. Dezember von der Nas in Neapel zugestellt worden.

Piscopo hatte am 23. November in diesem Raum zu Mittag gegessen: Unmittelbar danach begannen bei ihm Vergiftungserscheinungen, Fieber, Durchfall, Erbrechen. Auch den drei Freundinnen, mit denen sie gegessen hatte, war es schlecht geworden, wenn auch etwas leichter. Bei zwei von ihnen hatten die Tests das Bakterium Salmonellen gefunden.

Luca wurde auf Anraten des Hausarztes (ein 61-jähriger, inzwischen auch im Tatverdächtigenregister eingetragen) zu Hause mit einem Fiebermittel, bei Darmerkrankungen Milchfermente und anschließend mit einem Antibiotikum behandelt. Das Fieber war endlich gesunken und Luca schien besser zu sein und stattdessen fanden ihn seine Eltern am 2. Dezember tot im Schlafzimmer auf.

Eine Tragödie, über die Familienmitglieder nun Licht ins Dunkel bringen wollen. Auch, weil der Junge, so wiederholen sie, vollkommen gesund war und noch nie an irgendwelchen Pathologien gelitten hatte.

(Unioneonline / D)

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