Ein Leben, das von einem dunklen Moment, großem Schmerz und großer Angst geprägt ist. Luigi Casella, Cesares Vater, musste sich damit auseinandersetzen und wurde im Alter von 18 Jahren in Pavia entführt. Es war der 18. Januar 1988. Er wurde auf Aspromonte als Geisel gehalten und blieb 743 Tage lang in den Händen der Entführer, eine der längsten Zeitspannen, die jemals in unserem Land aufgezeichnet wurden.

Luigi Casella starb im Alter von 83 Jahren. Der Besitzer eines Autohauses war zum Zeitpunkt der Affäre, die ganz Italien in Atem gehalten hatte, nach Kalabrien gereist, um persönlich das Lösegeld zu überbringen: eine Milliarde Lire. Doch der Sohn war nicht freigelassen worden, vielmehr wurde mehr Geld verlangt. Sogar seine Frau Angela, die den Spitznamen „mutige Mutter“ trägt, suchte überall nach Cesare und sorgte stets für hohe Aufmerksamkeit der Presse. Am 29. Januar 1990 endete der Albtraum.

Cesare hatte bereits 2011 seine Mutter verloren.

(Uniononline/ss)

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