Die Medikamente waren in einem doppelten Boden unter den Sitzen versteckt, der sich dank eines ausgeklügelten elektronischen Systems anheben ließ. Doch diese Menge, 87 Kilo reines Kokain, entging der Polizeihündin Eviva nicht: Dank ihrer Nase verhaftete die Staatspolizei von Civitavecchia einen spanischen Schmuggler, der gerade mit dem Schiff aus Barcelona angekommen war.

Die Beamten der Seegrenzpolizei haben nach einer sorgfältigen Prüfung der Liste der aus Barcelona ankommenden Passagiere einige an Bord der Fähre befindliche Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen.

Darunter befand sich auch eine Sattelzugmaschine mit angehängtem Sattelauflieger, die von einem spanischen Transportunternehmen gefahren wurde. In der Anfangsphase der Kontrolle herrschte beim Fahrer eine besondere Nervosität, die sich noch verstärkte, als sich der Hund „Eviva“ dem Fahrzeug näherte, das eine „Kontamination“ mit Betäubungsmitteln meldete. Droge, die jedoch schwer zu erkennen war.

Bei der Durchsuchung des Fahrgastraums konnten zwei Fernbedienungen gefunden werden, die denen zum Öffnen der elektrischen Tore ähneln. In der Nähe einige Sicherungen. Nach dem Zusammenbau des Geräts kam die Entdeckung: Die beiden Sitze im Fahrgastraum hoben sich elektronisch an, lösten sich automatisch aus ihrer Halterung und gaben einen großen, von außen hermetisch verschlossenen Doppelboden frei, in dem zahlreiche Pakete versteckt waren: insgesamt 79 Blöcke für insgesamt 87 Kilo Kokain.

(Unioneonline/E.Fr.)

© Riproduzione riservata