Es gäbe 40 Milliarden Milliarden Schwarze Löcher im Universum und 1% der gewöhnlichen Materie wäre in ihnen eingeschlossen, das heißt sichtbare Materie, anders als die immer noch sehr mysteriöse dunkle.

Die Schätzungen sind das Ergebnis der im Astrophysical Journal veröffentlichten Forschung, die von der International School of Advanced Studies (Sissa) in Triest koordiniert und in Zusammenarbeit mit dem Institute for Fundamental Physics of the Universe (Ifpu) in Triest, National Institute of Nuclear, durchgeführt wurde Physik (Infn), Universität Padua, National Institute of Astrophysics (Inaf) und den britischen Universitäten Southampton und Durham.

Unterzeichnet von Alex Sicilia, unter der Aufsicht der Lehrerin Andrea Lapi und des Forschers Lumen Boco, ist der Artikel das Ergebnis einer Analyse stellarer Schwarzer Löcher, deren Massen bis zum Hundertfachen der Sonne reichen und die am Ende entstehen des Lebenszyklus der hellsten Sterne. Möglich wurde die Abschätzung der Zahl durch die bisher veröffentlichten Daten von im beobachtbaren Universum gefundenen Schwarzen Löchern, deren Ausmaße mit denen einer Kugel mit einem Durchmesser von etwa 90 Milliarden Lichtjahren vergleichbar sind.

Das Ergebnis zeigt, dass derzeit rund 40 Milliarden Schwarze Löcher existieren, eine Zahl, die einer 4 gefolgt von 19 Nullen entspricht. Die Forschung hat auch berechnet, dass etwa 1 % der gewöhnlichen Materie (Baryon) in dieser außergewöhnlichen Anzahl von gefräßigen Objekten enthalten ist.

Schließlich weisen die Forscher in Zusammenarbeit mit Ugo Di Carlo und Michela Mapelli von der Universität Padua darauf hin, dass die massereichsten stellaren Schwarzen Löcher hauptsächlich aus dynamischen Ereignissen stammen, die in Sternhaufen auftreten: die Schlussfolgerung nach der Erforschung der möglichen Entstehungskanäle von Schwarz Löcher unterschiedlicher Masse.

(Unioneonline / vl)

© Riproduzione riservata