Nach dem Sturz der Regierung im Juni gaben gestern sage und schreibe 13 Millionen Niederländer ihre Stimme bei den vorgezogenen Neuwahlen ab. Laut der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“ liefern sich die progressive Partei D66 unter Führung des jungen Rob Jetten und die rechtsgerichtete, nationalistische und islamfeindliche Partei PVV unter Gert Wilders nach Auszählung fast aller Stimmen (97,7 %) ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Beide Parteien erhielten 26 Sitze, und spät in der Nacht betrug der Unterschied zwischen ihnen nur 2.300 Stimmen zugunsten von D66. In den abendlichen Prognosen lag D66 mit 27 Sitzen vorn, während die PVV mit 25 Sitzen den Abstand im Laufe der Nacht verringern konnte.

(Unioneonline)

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