Merkel kündigt Lockdown für Ungeimpfte an: Aus allen Läden und "Reduktion der Kontakte"
Die Debatte um die Impfpflicht wird im Parlament beginnen
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Auch in Deutschland gilt ein Lockdown für Ungeimpfte.
Das 2G (geimpft oder geheilt), das bereits für das Betreten von Bars, Restaurants, Kinos, Stadien und die Teilnahme an Veranstaltungen gilt, wird auch auf den Einzelhandel im ganzen Land ausgedehnt.
Bei Menschen, die nicht geimpft oder geheilt sind, kommt es zudem zu einer drastischen „Reduktion der Kontakte“. Eine Art Lockdown nach österreichischem Vorbild.
Es ist die wichtigste Entscheidung des Pakets der letzten Länder-Regionen-Konferenz, das Angela Merkel in einer Pressekonferenz in Berlin angekündigt hat, in der auch Bundeskanzler Olaf Scholz gesprochen hat, der am 8. Dezember sein Amt antreten wird die Merkel-Ära nach 16 Jahren.
Auch in diesem Jahr wird, wie im letzten Jahr, der Verkauf von Silvesterfässern an Silvester untersagt. Die Maßnahme soll das ohnehin schon durch die Pandemie belastete Gesundheitssystem nicht weiter belasten.
Merkel kündigte zudem an, dass das Parlament die Debatte über die Impfpflicht einleiten werde, eine Maßnahme, auf die sich sowohl der Sozialdemokrat Scholz als auch die Liberalen einig waren.
"Die Lage ist ernst und die Belastung der Gesundheitseinrichtungen stößt teilweise schon an ihre Grenzen", sagte die Kanzlerin.
Die Daten sind immer noch alarmierend, aber ein leichter Rückgang zeichnet sich ab: Am dritten Tag in Folge nimmt die wöchentliche Inzidenz ab, seit dem Höchststand am Montag (452,4) erreichte sie 439,2.
Die in den 24 Stunden registrierten Neuinfektionen sind 73.209 (vor einer Woche waren es 75.961). Es gab 388 Todesfälle (351 vor sieben Tagen). Einige Regionen haben begonnen, Patienten ins Ausland zu schicken, sogar nach Italien, weil die Intensivmedizin an ihre Grenzen stößt.
(Unioneonline / L)