Der Alarm wurde in Paris ausgelöst, wo die Polizei eine Intervention im iranischen Konsulat in der Rue de Fresnel im Wohnviertel 16. Arrondissement durchführte.

Gegen 11 Uhr morgens, so berichtete ein Zeuge, sei „ein Mann mit einer Handgranate oder einer mit Sprengstoff gefüllten Weste in die Repräsentanz eingedrungen“.

Der Verdächtige erklärte lokalen Medien zufolge, er habe Sprengstoff bei sich gehabt und wolle „seinen Bruder rächen“. In Wirklichkeit wurde bei ihm kein gefährliches Material gefunden.

Soweit wir wissen, hatte er im vergangenen September versucht, dasselbe Konsulat in Brand zu setzen und sollte am Montag vor Gericht erscheinen.

Der Polizeipräfekt Laurent Nuñez ordnete den sofortigen Einsatz von Spezialeinheiten an. Die Präfektur präzisierte, dass das iranische Konsulat ein „Ersuchen um Intervention“ gestellt habe.

Der Bereich wurde komplett abgesperrt und unzugänglich gemacht.

Der Polizei gelang es, den Verdächtigen festzunehmen.

(Uniononline/ss)

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