Während der UN-Sicherheitsrat die Abstimmung über eine Resolution für einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas auf Montag verschiebt, bleiben Dutzende Lastwagen mit humanitärer Hilfe für die Bevölkerung von Gaza auf der ägyptischen Seite des Grenzübergangs Rafah stecken.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, kam zu einem Besuch vor Ort und rief erneut dazu auf, schnell eine Einigung für den Waffenstillstand zu finden, auch mit dem Ziel, die sichere Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen zu ermöglichen.

Unterdessen ist Rafah selbst, jenseits des Grenzübergangs, mit Ägypten, also innerhalb des Gazastreifens, das nächste erklärte Ziel der Offensive des jüdischen Staates gegen die Hamas. Eine Offensive, die Tel Avivs Verbündete abzuwenden versuchen, um eine neue humanitäre Katastrophe zu verhindern.

Insbesondere die USA haben durch Außenminister Antony Blinken die israelische Regierung davor gewarnt, weiterzumachen, doch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagt, er sei unnachgiebig: „Die Armee wird auch ohne die Unterstützung Washingtons in Rafah einmarschieren, um die Hamas zu eliminieren.“

(Uniononline/lf)

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