Ab 2035 dürfen Benzin- und Dieselautos in den Ländern der Europäischen Union nicht mehr zugelassen werden.

Das Europäische Parlament hat bei seiner Plenartagung in Straßburg mit 340 Ja-Stimmen, 279 Nein-Stimmen und 21 Enthaltungen die im vergangenen November erzielte Einigung zur Überarbeitung der CO2-Emissionsnormen für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge gebilligt, die im Rahmen der „Fit for 55" Maxi-Paket.

Die Vereinbarung sieht einen Zwischenschritt vor, um die CO2-Emissionen neuer Pkw und neuer Transporter bis 2030 zu reduzieren (um 55 bzw. 50 % gegenüber 2021).

Auch für Busse und Lkw sind neue Maßnahmen im Feld: In dem Verordnungsvorschlag zu den neuen Kohlendioxid-Emissionsnormen für schwere Fahrzeuge, den die Kommission vorlegen wird, sind ab 2030 sogar emissionsfreie Stadtbusse und eine 90-prozentige Einsparung vorgesehen -Emissionen für Flotten anderer neuer schwerer Fahrzeuge bis 2040. Dem Entwurf zufolge müssen neue schwere Fahrzeuge die CO2-Emissionen schrittweise reduzieren, um bis 2040 90 % zu erreichen.

Schließlich kam mit 535 Ja-Stimmen, 63 Nein-Stimmen und 53 Enthaltungen das endgültige Ja zum RePowerEu-Programm als ergänzendes Kapitel der nationalen Aufbau- und Resilienzpläne. Das RePower-Kapitel wurde auch in die Leitlinien zur Überarbeitung des Pnrr aufgenommen: Die Mitgliedstaaten haben bis zum 30. April Zeit, der Kommission die Vorschläge zur Änderung der einzelnen nationalen Pläne vorzulegen.

„Elektroautos und Wasserstoff-Brennstoffzellen: Das ist die Zukunft“, kommentierte Frans Timmermans , Vizepräsident der Europäischen Kommission.

(Unioneonline/F)

© Riproduzione riservata