Weniger Altkleidercontainer und Kameras zur Überwachung unzivilisierter Menschen. Dies ist die von der Gemeinde Nuoro beschlossene Maßnahme, die eine kleine, aber wichtige Änderung zum Schutz des städtischen Anstands und zur Bekämpfung unsachgemäßer Abfallentsorgung darstellt. Die neue Serviceorganisation entstand, nachdem wiederholt Abfälle aller Art – nicht nur Kleidung und Altöl – neben dafür vorgesehenen Mülltonnen entsorgt wurden, die sich in regelrechte Mülldeponien unter freiem Himmel verwandelten.

Die Mitteilung der Gemeinde

„In der Nähe zahlreicher Mülltonnen am Straßenrand sind wir leider auf schwerwiegende Missstände gestoßen, bei denen Sperrmüll, Haushaltsgeräte, schwarze Säcke und Haushaltsabfälle zurückgelassen wurden“, erklärte Umweltstadtrat Marco Canu in einer Erklärung. „Dieser Abfall hat nichts mit der ordnungsgemäßen Entsorgung von Textilien oder Ölen zu tun.“

Aus diesem Grund wird die Verwaltung ab morgen mit einer Umstrukturierung des Dienstes beginnen. Straßencontainer werden von den wichtigsten Standorten entfernt und die Anzahl der aktiven Standorte reduziert und neu definiert. Diese werden dann weniger, aber strenger kontrolliert. Außerdem werden Videoüberwachungssysteme installiert, um illegale Müllentsorgung zu bekämpfen, und die Müllabfuhr in den städtischen Recyclinghöfen wird verstärkt, um eine nachverfolgbare und sichere Alternative zu gewährleisten.

Die ersten Umzüge

Die erste Phase der Intervention umfasst die Entfernung von Containern für Alttextilien und Öl in verschiedenen Bereichen der Stadt: von der Viale Sardegna (2 Textilcontainer), Via Porrino (1 Textil + 1 Öl), Via Colombo (2 Textilien), Via Catte, Bereich Anfiteatro (1 Textil + 1 Öl).

Keine Sperre

„Der Service wird nicht eingestellt“, stellte Canu klar. „Die Einwohner von Nuoro können weiterhin Altkleidung und Altöl in den städtischen Recyclingzentren in Funtana Buddia und Prato Sardo entsorgen.“

Größere Wachsamkeit

Die Verwaltung kündigte außerdem an, die Überwachung sensibler Gebiete zu verstärken: „Diese Maßnahmen“, so der Stadtrat abschließend, „sind Teil eines umfassenderen Plans, der verstärkte Patrouillen der Stadtpolizei und eine Zusammenarbeit mit dem Forst- und Umweltschutzkorps auf der Grundlage einer bevorstehenden Vereinbarung umfasst.“

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