Die Autopsie wird morgen, Donnerstag, 4. Januar, an der Leiche von Giovanni Fresi, dem 58-jährigen Goldschmied aus Arzachena, durchgeführt, der von seinem 27-jährigen Sohn Michele zu Tode geprügelt wurde.

Die Untersuchung wird vom Gerichtsmediziner Salvatore Lorenzo am Institut für Gerichtsmedizin in Sassari durchgeführt, um die Todesursache und den genauen Zeitpunkt des Todes festzustellen. An der Prüfung werden auch die von Anna Maria Cudoni, Zivilpartei und Partnerin von Giovanni Fresi, ernannten Techniker, vertreten durch den Rechtsanwalt Massimo Schirò von der Mailänder Anwaltskammer, teilnehmen.

Die Gewaltepisode geht auf die Nacht des 28. Dezember zurück, als Michele Fresi nach einem ausgelassenen Abend voller Alkohol und Drogen in einigen Clubs in Arzachena zunächst ein 24-jähriges Mädchen angriff, indem er ihr den Kiefer brach, und dann ihren Vater Giovanni schlug mit einem Holzschläger auf den Schädel in einer Straße im historischen Zentrum, in der Nähe der Viale Costa Smeralda.

Der junge Mann, in einem Zustand der Aufregung und nach eigenen Angaben unter dem Einfluss von Säuren und anderen Substanzen, ging daraufhin auch auf zwei Polizisten ein, die herbeigeeilt waren, um ihn anzuhalten und festzunehmen.

Fresi sitzt jetzt im Gefängnis und wird wegen Mordes, Widerstands gegen einen Amtsträger und Körperverletzung angeklagt. Sein vertrauenswürdiger Anwalt Pier Franco Tirotto verteidigt ihn.

(Uniononline/lf)

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