Verpasste Facharzttermine, Toddes Bitte: „Frühzeitig absagen.“
Aufgrund von Nichterscheinen und kurzfristigen Absagen konnten 100.000 Besuche für das erste Halbjahr 2025 nicht neu geplant werden.(Handhaben)
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Der Präsident der Region appelliert an alle Bürger Sardiniens: Wer einen vereinbarten Facharzttermin nicht wahrnehmen kann, sollte ihn rechtzeitig absagen, um anderen die Möglichkeit zu geben, den Termin wahrzunehmen und das Gesundheitssystem effizienter zu gestalten.
Auch Solidarität und aktive Patientenbeteiligung sind nötig, um kritische Probleme zu lösen. Doch leider sind „No-Shows“ nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zur Gesamtwarteliste. Diese Wartelisten sind – den neuesten offiziellen Daten zufolge – immer noch extrem lang. So dauert beispielsweise ein Termin beim Kardiologen durchschnittlich 118 Tage (mit Spitzenwerten von 301 Tagen im Gesundheitsamt Ogliastra); für eine Darmspiegelung ein Jahr und zwei Monate (unter günstigen Bedingungen wie in Sassari und Oristano, wo die Wartezeit etwa zwei Wochen beträgt, und in anderen Städten wie Nuoro, wo sie über ein Jahr und neun Monate beträgt). Diese Eingriffe werden als „aufschiebbar“ eingestuft, d. h. sie müssen innerhalb von 30 Tagen durchgeführt werden.
Die Zahlen
„Im ersten Halbjahr 2025 gab es 125.000 Absagen, davon 30 % am Vortag oder am Tag des Termins“, so Alessandra Todde weiter. Zudem erschienen 57.800 Sarden gar nicht erst. „Dieses Verhalten hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Sarden: 100.000 Termine, die nicht verschoben und für andere Pflegebedürftige freigegeben werden können.“
Es wird viel über Sanktionen diskutiert, etwa dass diejenigen, die ihre Termine „verpassen“, trotzdem die Strafe zahlen müssen. In mehreren Regionen ist dies eine der Strategien, um die Menschen wieder auf den Weg zur Bildung zu bringen, in unserem Land existiert diese Maßnahme jedoch noch auf dem Papier.
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