Tuvixeddu-Mysterium, es gibt einen Termin für die Untersuchung von Manuela Murgias Kleidung: DNA-Jagd
Am 7. Juli begannen die Ermittlungen zur Kleidung der Sechzehnjährigen, die im Februar 1995 tot in der Schlucht aufgefunden wurde: Der Ex-Freund ist der einzige, gegen den wegen Mordes ermittelt wirdPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Am 7. Juli werden die Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires untersucht, die Manuela Murgia am Tag ihres Todes, dem 4. Februar 1995 in Cagliari, trug. Die Kleidungsstücke wurden Ende März in den Räumlichkeiten des inzwischen stillgelegten Instituts für Rechtsmedizin gefunden.
Der Ermittlungsrichter Giorgio Altieri hat die Beweisaufnahme in Cagliari anberaumt: Im Kreuzverhör der Parteien werden die Beweise analysiert. Bei dieser Gelegenheit soll auch das genetische Profil des einzigen Verdächtigen, Enrico Astero, dem Ex-Freund des Opfers, erhoben und verglichen werden.
Inzwischen sind sämtliche Unterlagen der Ermittlungen zum Tuvixeddu-Mysterium unter das Ermittlungsgeheimnis gefallen. Und zwar nicht nur die Unterlagen der nach der Wiederaufnahme des Verfahrens wegen vorsätzlicher Tötung angeordneten neuen Ermittlungen, sondern auch die bereits in der Vergangenheit archivierten Verfahren, die vollständig in die neue Ermittlung wegen vorsätzlicher Tötung integriert wurden.
Dies wurde in den letzten Tagen vom stellvertretenden Staatsanwalt Guido Pani gegenüber dem Rechtsanwalt Marco Fausto Piras bestätigt, dem Verteidiger von Astero (54), dem Ex-Freund der jungen Frau, der im Verdächtigenregister eingetragen ist, und zwar genau im Hinblick auf die technischen Untersuchungen an der Kleidung des Mädchens, die nach dreißig Jahren im inzwischen stillgelegten Institut für Rechtsmedizin der Universität Via Porcell in Cagliari gefunden wurde.
Die Ermittlungen wurden im März dieses Jahres eingeleitet, nachdem der von der Familie beauftragte Gerichtsmediziner Roberto Demontis eine technische Beratung durchgeführt hatte, da er die Hypothese, die junge Frau sei von der Klippe gestürzt oder habe Selbstmord begangen, in Frage gestellt hatte.
Staatsanwalt Pani hat die gefundenen Kleidungsstücke einer nicht wiederholbaren technischen Untersuchung unterzogen, um nach biologischen Spuren zu suchen. Der Anwalt des Ex-Freundes hat versucht, die Ermittlungsunterlagen aus der Vergangenheit zu beschaffen, die sich bereits im Besitz der Familienanwälte Giulia Lai und Bachisio Mele, der Anwälte der Schwestern, der Mutter und des Bruders des verstorbenen Mädchens, sowie der Anwältin der Mutter, Maria Filomena Marras, befanden. In den letzten Tagen beantragte Rechtsanwalt Piras die Herausgabe dieser Dokumente (vom Ergebnis der ersten Autopsie über die Vernehmungsberichte seiner Mandantin und die Sitzung, die zusammenfassenden Zeugenaussagen bis hin zum am Fundort beschlagnahmten Material), doch die Antwort war abschlägig.