Alarm in Tortolì, wo eine Patientin in häuslicher Isolation, weil sie an Covid-19 leidet, nicht auf das Gesundheitspersonal reagierte, das zu einem Besuch bei ihr zu Hause ankam.

Besorgt über seinen Zustand alarmierten die Ärzte daraufhin die Feuerwehr und die Carabinieri. Dann begann wie üblich die Notfallprozedur, bei der die 115-jährigen Männer und das medizinische Team der Usca, die die schützenden Antiinfektionsanzüge trugen, bereit waren, mit dem Notfalleintritt in das Haus fortzufahren. Ein 118 Rettungswagen war ebenfalls vor Ort.

Währenddessen kontaktierte das Militär die Familie und Bekannte der Frau und stellte fest, dass all diese Sorgen und Mobilisierungen überflüssig waren. Das Positive war in der Tat im Haus der Verwandten.

EIN FEHLER - Der Vorfall wird nun vom Militär und den zuständigen Gesundheitsbehörden untersucht, was entsprechende Maßnahmen auslösen könnte. Bei einer ersten Rekonstruktion handelte es sich jedoch nur um ein Missverständnis: Die Frau hatte ihre Wohnung nicht verlassen, sondern machte die Quarantäne direkt bei Verwandten.

Sie erklärte den Carabinieri des örtlichen Gesundheitsamtes von Lanusei, dass sie die Wohnadresse der Angehörigen für die Quarantäne angegeben habe und nicht die ihres Wohnortes. Es hätte also nur einen Übertragungsfehler gegeben.

(Unioneonline / lf)

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