Ein 65-Jähriger aus Mores wurde gestern vor einem Gericht in Sassari zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Ihr wurden familiärer Missbrauch, private Gewalt, auch gegen Minderjährige, und Verleumdung für Episoden aus der Zeit zwischen 2007 und 2015 vorgeworfen. Den Vorwürfen zufolge begann die Frau nach dem Tod ihres Mannes, ihre drei Stiefkinder zu quälen und Vater der Jungen.

Mit Beleidigungen, Drohungen und Beleidigungen, auch Angriffen auf die Erinnerungen der Eltern wie etwa das verbrannte Hochzeitskleid der Mutter oder die in den Müll geworfenen Fotos der ersten Hochzeit. Die 65-Jährige, so der Vorwurf, habe sich das wirtschaftliche Vermögen der Jugendlichen angeeignet, unter anderem indem sie Lebensmittel in einer Speisekammer lagerte, zu der sie die Schlüssel besaß, und so den Zugang zu den Kindern ihres Mannes verhinderte. Aus diesem Grund wurden die Jugendlichen gezwungen, Essensreste zu essen, die ihre erwachsene Schwester, die damals in einem Restaurant arbeitete, mitgebracht hatte.

Zu den im Gerichtssaal vorgebrachten Vorwürfen der Verteidiger Annamaria Ajello und Bastianino Ventura gehörte auch, dass sie unmittelbar nach dem Tod ihres Mannes andere Männer ins Haus gebracht hätten und die beiden Mädchen gezwungen hätten, sie „Papa“ zu nennen. Der 65-Jährige muss den Geschädigten außerdem jeweils 2.000 Euro entschädigen.

Stattdessen wurde sie von Richterin Silvia Masala vom Vorwurf der Verleumdung freigesprochen, weil sie die Onkel des Mädchens der Kindesentführung beschuldigt hatte, als sie bei ihnen Zuflucht gesucht hatte. Die Anwältin Antonella Piras verteidigt die Frau.

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