Schlag gegen zwei freiwillige Retter. So heftig, dass die 118 Kollegen gezwungen waren, sie ins Krankenhaus in Cagliari zu begleiten. Es geschah in Senorbì, in der Hauptstraße der Hauptstadt Trexenta, und die Carabinieri der Firma Dolianova untersuchen die Angelegenheit. Die Ermittler halten sich über die Angelegenheit, über die in der Stadt alle reden, sehr geheim, doch die Ermittlungen stehen kurz vor einem Wendepunkt.

Über Sanna

Es ist alles vor drei Tagen passiert. Es war 19 Uhr, als zwei Freiwillige an Bord eines Rettungswagens von Emergency Sardinia, nachdem sie einen älteren Mann gerettet hatten, in einem Café im Zentrum, dem Tb, anhielten, um einen Kaffee zu trinken. Als sie am Schalter standen, bemerkte ein Passant, dass ein junger Arbeiter versuchte, den Krankenwagen mithilfe der Türklinke zu öffnen. Der ehrenamtliche Teamleiter Stefano Ghisu, 28 Jahre alt, verließ sofort den Raum und versuchte, den Eindringling wegzustoßen.

Der Zusammenstoß

Die Situation schien geklärt zu sein, doch als Ghisu gerade zur Bar zurückkehren wollte, um seinen Kaffee auszutrinken, hob der Arbeiter eine Fliese vom Boden auf und schlug damit heftig von hinten auf den Freiwilligen ein. Die Gemüter erhitzten sich. Ein ehrenamtlicher Kollege, Filippo Schirru, in seinem Alter, griff ein, um Ghisu zu helfen, aber in der Zwischenzeit erschienen auch einige Kollegen des Arbeiters aus der Bar.

Daher eine Szene, die eines Westernfilms würdig wäre, ein echter Angriff, bei dem Tische und Stühle auf die beiden Freiwilligen geworfen werden, die buchstäblich von sechs oder sieben jungen Leuten umgeben sind, die dann flüchten.

Die Ermittlungen

Ein weiterer 118-Krankenwagen traf vor Ort ein: Für Ghisu und Schirru war eine Prognose von etwa einer Woche für die erlittenen Schläge zu erwarten. Die Polizei wurde über den Sachverhalt informiert und nahm die Zeugenaussagen der Anwesenden auf.

Die Arbeiter, die die 118 Freiwilligen angegriffen haben, stammen nicht aus Senorbì, sie sind seit einigen Tagen in der Stadt und verfolgen ein Unternehmen, das Arbeiten auf der Straße durchführt. Es sind drei Baustellen im Gange: eine für die Verlegung des Gasnetzes, eine für die Glasfaser und dann eine weitere Firma, die an der Sanierung des Straßenbelags arbeitet, es bleibt abzuwarten, für wen die Angreifer arbeiten.

Die Polizei untersucht die der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellten Videoüberwachungsbilder, um den Vor- und Nachnamen der Gesichter zu ermitteln, die beim Angriff auf die Freiwilligen gefilmt wurden. Den Erkenntnissen der Soldaten der Carabinieri zufolge wurde die Aggression der Arbeiter durch ein paar zu viele Drinks nach dem Arbeitstag ausgelöst: Wenige Minuten zuvor waren bereits andere Passanten belästigt worden.

Paolo Carta

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