Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Sassari haben der Staatsanwaltschaft Tempio einen ersten Bericht über den mutmaßlichen Angriff übergeben, den die 18-jährige Claudia Chessa am 23. Januar in Malta erlitten haben soll und der ihrem Freund Alessio Lupo zugeschrieben wird.

Der junge Mann, 28 Jahre alt, aus Arzachena, wurde wie das mutmaßliche Opfer von der Staatspolizei wegen Bedrohung und Körperverletzung angezeigt und wird nun untersucht.

Das Geständnis des jungen Mannes: „Ich habe sie geschlagen“

Die Ermittlungen wurden aufgrund einer gestern vom Vater des Mädchens eingereichten Beschwerde eingeleitet. Claudia Chessa (im Mater Dei-Krankenhaus in Msida, Malta) behauptet, sie habe sich aus einem Hotelfenster gestürzt (und dabei schwere Knochenbrüche erlitten), um einem brutalen Angriff ihres Freundes zu entgehen. Das mutmaßliche Opfer behauptete außerdem, der Junge habe versucht, sie mit einem Kissen zu ersticken.

DIE GESCHICHTE DES VATERS: IN DIE LEERE EINTAUCHEN, UM SICH ZU RETTEN

Der Polizeibericht liegt der Staatsanwaltschaft von Tempio vor, die nun das weitere Vorgehen beurteilen muss, da sich die Vorfälle im Ausland zugetragen haben und bisher keine vom Opfer unterzeichnete Anzeige vorliegt. Auf jeden Fall wird die Lage von Alessio Lupo komplizierter.

Vor den Richtern des Gerichts in Valletta gab der Junge zu, seine Freundin geschlagen zu haben. Die maltesische Justiz bestreitet zudem Drogenbesitz, in dem Hotelzimmer, in dem der Angriff stattgefunden haben soll, habe sich Kokain befunden.

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