Quartucciu, eine Reise in die sardische Sprache mit „Imortali e àterus Contus“ von Giampaolo Pisu
Eine Veranstaltung im Rahmen des Programms des Projekts „Bregungia peruna“, das auf die Förderung und Aufwertung der sardischen Campidanesen abzieltPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Morgen um 17 Uhr wird in der Bibliothek „Francesca Sanna Sulis“ in der Via Pertini ein Buch vorgestellt, das den Reichtum der sardischen Sprache durch Ironie, Geschichte und Reflexion erforscht. Das Werk ist „Imortali e àterus Contus“ von Giampaolo Pisu, eine Veranstaltung, die Teil des Programms des Projekts „Bregungia peruna“ ist, das auf die Förderung und Aufwertung des kampidanischen Sardischen in Quartucciu abzielt. Zusammen mit Maria Elena Mallei wird die Autorin einen Dialog ins Leben rufen, der es uns ermöglicht, die Nuancen einer Sprache zu entdecken, die wie kaum eine andere Sardinien mit einer Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe beschreibt.
Pisus Geschichten schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, mit außergewöhnlichen Charakteren, die auf Sardisch sprechen und eine ebenso komische wie nachdenkliche Realität offenbaren. Mit lebhaftem und manchmal bissigem Humor vertieft sich der Autor in die Themen Alltag und Moderne, aber auch in die tausendjährige Geschichte der Insel, behandelt mit einer Vision, die die erzählerische Kraft durch eine reiche und raffinierte Sprache verstärkt. Seine Erzählungen sind Teil eines Kontextes der Wiederentdeckung und Aufwertung des Sardischen als Werkzeug des literarischen und kulturellen Ausdrucks und offenbaren das Potenzial dieser Sprache.
Giampaolo Pisu ist eine Referenzfigur in der Förderung der sardischen Sprache. Als Aktivist für den Schutz und die Verbreitung der sardischen Sprache, ehemaliger Stadtverwalter mit Zuständigkeit für die Zweisprachigkeit und Präsident des sardischen Kultur- und Sprachrates schrieb der Autor „Imortali e àterus Contus“ mit dem Ziel zu zeigen, dass Literatur auf Sardisch geschrieben werden kann. Ein Werk, das weit über die bloße Erzählung hinausgeht und zu einem echten Werkzeug zur Reflexion über die Realität der Insel wird, indem es den Filter von Humor und Populärkultur durchdringt.