Ozieri, eine Todesfalle für die Carabinieri: Ermittlungen zu einer Hasskampagne
Wegen des Massakers wird gegen einen Rentner ermittelt: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Sassari lockte er die Soldaten mit der Behauptung, er habe seine Frau getötet. Doch es war ein Hinterhalt.(Foto Busia)
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Eine angebliche Hasskampagne gegen die Carabinieri und insbesondere gegen bestimmte mit Vor- und Nachnamen identifizierte Militärangehörige, die mehrfach bedroht und beleidigt wurden.
Dies sind die neuen Fakten der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Sassari gegen den 64-jährigen Rentner Antonio Maria Pani, der im vergangenen Mai in einem Gebäude in Ozieri eine Falle mit zwei an ein Belüftungssystem angeschlossenen Gasflaschen aufgestellt haben soll.
Gegen Pani wird wegen Massakers ermittelt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Sassari lockte er die Carabinieri mit der Behauptung, er habe seine Frau getötet – eine Behauptung, die glücklicherweise völlig unbegründet ist. Den Dokumenten zufolge war er bereit, den mit Gas gefüllten Raum in die Luft zu sprengen . Der Rentner zündete den Sprengsatz zwar nicht, konnte dies aber mit einem anderen Sprengsatz, den er zur Hand hatte, tun.
Die Ermittlungen zeichnen ein alarmierendes Bild: Pani soll seine Feindseligkeit gegenüber den Carabinieri auch durch andere Verhaltensweisen demonstriert haben, die nun Gegenstand derselben Untersuchung sind. Antonio Maria Pani selbst wurde wegen der Beschädigung der Gedenktafel für Walter Frau, den 1995 in Ped'e Semene getöteten Soldaten, verurteilt. Außerdem wurde Pani bereits rechtskräftig wegen Stalkings gegenüber seiner Frau verurteilt.