Oristano, die Gemeinde an die Region: „Es muss jetzt ein außergewöhnlicher Plan zur Eindämmung des West-Nil-Virus erstellt werden.“
Achtzehn Tage ohne Infektionen, aber es ist verboten, die Wachsamkeit zu verlieren: Bürgermeister Sanna und Stadtrat Zedda fordern ein koordiniertes Vorgehen.(Archiv)
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Nach achtzehn Tagen ohne Neuinfektionen scheint sich die West-Nil-Pandemie in der Provinz Oristano beruhigt zu haben, doch die Gemeinde lässt nicht nach . Bürgermeister Massimiliano Sanna und Umwelträtin Maria Bonaria Zedda haben die Region um ein außerordentliches und koordiniertes Eingreifen gebeten.
In einem Brief an Präsidentin Alessandra Todde und die Regionalräte für Gesundheit und Umwelt fordern die beiden Verwaltungsbeamten sofortiges Handeln: „Um die Ausbreitung des West-Nil-Virus zu bekämpfen“, schreiben sie, „ist eine außerordentliche und koordinierte Intervention der Region, der lokalen Gesundheitsbehörden und der lokalen Behörden erforderlich.“ Die Forderungen umfassen dringende finanzielle Unterstützung, verstärkte Schädlingsbekämpfung und Informationskampagnen für die Öffentlichkeit. Darüber hinaus schlägt die Gemeinde einen „Außerordentlichen Regionalplan 2025-2026“ vor, um auch in Zukunft schnelle Reaktionen zu gewährleisten.
In der letzten Stadtratssitzung stellte Sanna auf eine Anfrage der Opposition klar, dass „die Gemeinde nicht direkt für die Schädlingsbekämpfung zuständig ist, diese fällt in die Zuständigkeit der Provinz“, versicherte jedoch der Region und der örtlichen Gesundheitsbehörde (ASL) ihre Zusammenarbeit: „Wir wollen Informationsinitiativen fördern, die sich an die Bürger richten, insbesondere an Land- und Vieharbeiter.“
Stadtrat Umberto Marcoli (Alternativa sarda Progetto Sardegna) bekräftigt unterdessen eine langfristige Vision: „Unsere Region ist seit Jahren das Epizentrum der Infektion auf Sardinien. Wir brauchen ein stabiles Zentrum für Studien, Überwachung und Intervention, nicht nur Notfallmaßnahmen jeden Sommer.“ Die Idee ist, das regionale Zentrum zur Kontrolle von Insektenüberträgern in Oristano wieder aufzubauen, das vor Jahren aufgelöst wurde.
Sanna kündigt abschließend regelmäßige Fachgespräche mit Vertretern der Landwirtschaft, des Gesundheitswesens, der Veterinärmedizin und des Bildungswesens an, „um gemeinsame Strategien zur Prävention und Eindämmung des Phänomens zu erörtern“.
