„Dies ist eine der Katastrophen, die auf See passieren könnten.“ Worte des Bürgermeisters von Villasimius, Gianluca Dessì, der sich die Unterlagen zu den Projekten für einen Offshore-Windpark vorsah, die dem Ministerium für Energiesicherheit und Umwelt vorgelegt wurden und in den Gewässern Sardiniens geplant sind.

Einer erregte dabei besonders seine Aufmerksamkeit. Die Sardegna 2, vorgeschlagen von Renexia, die auch in Sardegna 1 bauen möchte: insgesamt 92 schwimmende Rotorblätter vor dem Golfo degli Angeli. Unter den zahlreichen Dokumenten befinden sich auch fotografische Simulationen. Auf einem Foto sind die Rotorblätter am Horizont deutlich zu erkennen, und zwar von einer der Perlen der Sarrabus-Küste aus, nämlich von Cala Caterina.

La localizzazione dei parchi: sarebbero visibili anche da Villasimius
La localizzazione dei parchi: sarebbero visibili anche da Villasimius
La localizzazione dei parchi: sarebbero visibili anche da Villasimius

„Das ist eine große Unverschämtheit“, betont der Bürgermeister, „denn ganz Sardinien wird von Windparks umgeben sein.“ Und dann eine Masse aus Stahl als „Park“ zu bezeichnen, ist gelinde gesagt sarkastisch.“
Dessì erklärt, er sei „sicherlich nicht gegen erneuerbare Energien, aber ich frage mich: Warum investieren diese Unternehmen nicht in Photovoltaikmodule auf unseren Häusern und verdienen an dem Strom, der nach dem Bedarf aller Bürger übrig bleibt?“.

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