Vorsätzliche Tötung. Dies ist die sehr schwerwiegende Anklage gegen Battista Manis, den 52-jährigen Geschäftsmann aus Terralba, der heute Morgen zur Anhörung zur Bestätigung vor Gericht erschien.

Laut der Staatsanwaltschaft von Oristano ist Manis für den Tod von Claudio Manca verantwortlich. Die von Staatsanwalt Marco De Crescenzo unterstützte Theorie besagt, dass der Geschäftsmann den 49-Jährigen mit seinem Auto angefahren, ausgestiegen, ihn geschlagen und ihn dann samt Fahrrad in den Kanal der Ringstraße geworfen habe, wo er am Freitag, dem 26. September, tot aufgefunden wurde.

Vor Richterin Federica Fulgheri und dem Staatsanwalt machte Manis von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch. Diese Verteidigungsstrategie wurde von den Anwälten Antonio Pinna Spada (im Gerichtssaal anwesend) und Ivano Chiesa umgesetzt, bis alle Ermittlungsunterlagen veröffentlicht und geprüft waren.

In der Zwischenzeit wird morgen der Gerichtsmediziner mit der Durchführung der Autopsie beauftragt, die unmittelbar danach im Brotzu-Krankenhaus an Claudio Mancas Leiche durchgeführt wird.

Die Familie wird mit Unterstützung von Rechtsanwalt Fabio Costa einen Sachverständigen benennen. Auch Manis‘ Verteidigung wird einen eigenen Sachverständigen benennen.

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