Massaker in Porto Torres, Baule: „Ich erinnere mich nur an einen Teil der Aggression“
Die Festnahme im Gefängnis des 40-Jährigen aus Ploaghe, der seinen Ex-Schwiegervater getötet und dessen Frau und Tochter, von denen der geständige Täter Zwillinge hatte, schwer verletzt hatte, wurde bestätigt
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Fulvio Baule, der 40-jährige aus Ploaghe, der am Samstagabend seinen Ex-Schwiegervater mit Äxten tötete und seine Ex-Schwiegermutter und Ex-Frau schwer verletzte, bleibt im Gefängnis von Bancali.
Heute Morgen wurde er vom Untersuchungsrichter des Gerichts von Sassari verhört, der den Antrag seines Verteidigers Nicola Lucchi ablehnte, der für seinen Mandanten Hausarrest beantragt hatte.
Der geständige Täter, der wegen schweren Mordes und zweifachen Mordversuchs angeklagt ist, erzählte einige Fragmente des Massakers: Er erinnert sich, dass er Basilio Saladdino, einen 75-jährigen pensionierten Polizisten, auf dem Höhepunkt eines Streits geschlagen hatte. Dann die Dunkelheit. Er kann sich nicht erinnern, auch nur auf die beiden Frauen eingeschlagen zu haben.
Auf einer Videokonferenz aus dem Gefängnis zugehört, erklärte er, dass die Beziehungen zwischen seiner Familie und der seiner Ex-Frau sehr angespannt seien. Vor allem unter den Schwiegereltern: Bei der Taufe der Kinder, zwei einjährige Zwillinge, kam es fast zum Streit.
Als er am Samstagabend in Porto Torres ankam, um die Kinder zu ihrer Mutter zurückzubringen, berichtete er, von ihr wegen ihrer Verspätung verbal angegriffen worden zu sein. Es entstand ein Streit, der Schwiegervater schloss sich ihnen an und die beiden schlugen aufeinander ein. Baule schnappte sich dann das Beil, das er im Auto hielt, und erschoss ihn.
„Ich werde um den Beweisvorfall bitten, ein psychiatrisches Gutachten meines Mandanten einzuholen“, erklärte Rechtsanwalt Lucchi.
Und während Baule in seiner Zelle bleibt, hängt das Leben von Ilaria Saladdino, 39, und Caterina Mancusa, 70, an einem seidenen Faden. Beide werden auf der Intensivstation stationär behandelt. In den nächsten Stunden konnten sie aus dem pharmakologischen Koma geweckt werden.
(Unioneonline / ss)