Die Obduktion der Leiche, die in einem Brunnen in der Nähe der Provinzstraße 56 Lotzorai-Talana gefunden wurde, bestätigte es: Das Opfer ist Mosé Cao, der 58-jährige aus Lotzorai, der am 18. September in Tortolì starb. Und Beweise wurden auch für die von den Ermittlern sofort befolgte Hypothese gefunden: Es handelt sich um einen Mord.

Aus der Leiche wurden zwei Kugelgeschosse extrahiert, die vermutlich von einer mit Schrot geladenen Schrotflinte explodiert waren und den 58-Jährigen in Brust und Kopf trafen.

Die Untersuchung wurde im Krankenhaus Lanusei, das der Staatsanwaltschaft zur Verfügung steht, vom Gerichtsmediziner Matteo Nioi durchgeführt, der von einem Biologen für die Probenahme der Gewebe, die zur Analyse von Caos DNA verwendet werden, begleitet wurde. Aber die Bestätigung, dass genau der Arbeiter Ende des Sommers verschwunden ist, kommt bereits von Tätowierungen (von Verwandten anerkannt) und Zähnen (von dem Zahnarzt des Mannes anerkannt). Auch histologische Untersuchungen wurden veranlasst, um das Sterbedatum mit Sicherheit zu bestimmen.

Unterdessen führen die Ermittler die Ermittlungen weiter, um den Fall vollständig aufzuklären. Unmittelbar nach Caos Verschwinden hatte Staatsanwältin Giovanna Morra eine Akte wegen Entführung gegen Unbekannte eröffnet. Jetzt, nach der Entdeckung der Leiche, lautet die Kriminalitätshypothese am Ende der Akte die eines freiwilligen Tötungsdelikts.

Cao, der als Arbeiter auf den städtischen Baustellen von Lotzorai arbeitete, war in Ereignisse im Zusammenhang mit dem Drogenhandel verwickelt. In den vergangenen Jahren war er zudem in einem Prozess gegen den internationalen Drogenhandel zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Und gerade im Umfeld des Drogenhandels und des Drogenhandels wird nach Hinweisen gesucht, um den Urheber – oder die Urheber – des Verbrechens ausfindig zu machen.

(Unioneonline / lf)

© Riproduzione riservata