Kommunalwahlen in Tempio: Kandidatin Gianna Masu stellt sich vor: „Die Stadt muss aus der Isolation heraustreten.“
Der öffentliche Manager, der über einen bemerkenswerten Lebenslauf im Bereich europäischer Entwicklungsprogramme verfügt, hat die Entscheidungen der Gemeinde der letzten dreißig Jahre abgelehnt.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Im ersten Akt des Wahlkampfs zur Kommunalwahl in Tempio (weit vor dem geplanten Termin) gab Gianna Masu (60, Kommunalbeamtin in Olbia) ihre Kandidatur für das Bürgermeisteramt bekannt und präsentierte ihre Bürgerliste „Gemeinsame Front mit Tempio“. Die Verwaltungsbeamtin, die auf eine beeindruckende Erfolgsbilanz in europäischen Entwicklungsprogrammen zurückblicken kann, kritisierte die politischen und administrativen Entscheidungen der letzten dreißig Jahre in ihrer Stadt: „Tempio ist isoliert, verglichen mit allen Städten in seinem Gebiet und mit Olbia, dem Dreh- und Angelpunkt der Gallura. Olbia, der Stadt, der ich mit Ehre dienen darf. Wir müssen diese Isolation überwinden. Wir müssen den Geist des Zusammenhalts wiederbeleben und alle zu diesem Ziel aufrufen.“ Masu stellte die meisten Mitglieder ihrer Liste vor: Edi Baldino, Claudia Baltolu, Susanna Careddu, Caterina Fresi, Daniela Giua, Fortunato Lucente, Brunella Manconi, Carlo Menicucci, Marco Petita, Roberto Satta und Maria Rosaria Spano. Die Liste ist noch nicht vollständig. Der Kandidat von „Con Tempio, Fronte Comune“ hat in der Tat einen Wildcard-Kandidaten angekündigt, der das Bild vervollständigen und in den kommenden Wochen „vier Asse“ zum Einsatz bringen wird.
Gianna Masu hielt einen ausführlichen Vortrag im vollbesetzten Poupard-Saal des Euro-Mediterranen Instituts. Zu den behandelten Themen gehörten das lokale Gesundheitswesen, das Straßennetz und die Justiz. Der rote Faden war die Wiedererlangung der territorialen politischen Rolle Tempios und die Wiederherstellung des Stadtstatus. Masu stellte klar: „Tempio ist kein Dorf, es ist eine Stadt. Punkt.“ Ein weiteres Thema war die Revitalisierung des Industriegebiets mit dem Antrag auf Beitritt zum Industriekonsortium Nordost. Gianna Masu erklärte, sie werde sich gegen die Ausbreitung von Wind- und Photovoltaikprojekten aussprechen: „Tempio darf nicht von Rotorblättern und Paneelen dominiert werden. Ich war schon in Rom; es gibt immer Raum für Verhandlungen.“
Es könnten vier weitere Listen im Rennen sein, zusätzlich zu der heute vorgestellten: die Liste des scheidenden Bürgermeisters Gianni Addis, die Liste von Andrea Biancareddu (ehemaliger Bürgermeister und ehemaliger Regionalrat und Beisitzer) und die Liste des Verlegers Fabrizio Carta.
