Fast jeder zweite Beschäftigte im Gesundheitswesen ist nicht in der optimalen körperlichen Verfassung, um seinen Aufgaben nachzukommen. „ 42 % der Betreiber haben Arbeitsbeschränkungen“: Die Beschwerde stammt von Guido Sarritzu, dem konföderalen Regionalsekretär der UIL. Dies stellt, so der Gewerkschafter weiter, „einen weitreichenden und erheblichen Einfluss auf die Arbeitsorganisation dar, dessen Auswirkungen angesichts der Alterung der Belegschaft noch gravierender sein werden.“ Körperliche Einschränkungen sind oft die Folge jahrelanger anstrengender Arbeit, anstrengender Schichten, übermäßiger Arbeitsbelastung und teilweise auch von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten.“

Da die Menschen älter werden, sind vor allem Sozialarbeiter, Krankenpfleger und Ärzte von dem Problem betroffen. „Die Einschränkungen sind auf gesundheitliche Probleme zurückzuführen, diese Lücke muss geschlossen werden, da sie Auswirkungen auf die Assistenz hat“, erklärt Sarritzu. „Wenn beispielsweise ein Gynäkologe einen Patienten aufgrund von Einschränkungen nicht bewegen kann, muss dies ein anderer tun, und dies hat zur Folge, dass a stärkerer Einsatz von Betreibern, um das Defizit auszugleichen“.

Daher können Betreiber mit gesundheitlichen Problemen von bestimmten Aufgaben befreit werden. „Und wenn es keinen Ersatz gibt, mangelt es an Hilfe und damit auch an Sicherheit.“ „Der fehlende Generationswechsel zwingt viele Betreiber dazu, über ihre Kapazitäten hinaus zu arbeiten, was bereits bestehende Gesundheitsprobleme verschlimmert“, erläutert Sarritzu.

Uil fordert die Einführung personalisierter Wege für Arbeitnehmer mit Einschränkungen mit weniger anspruchsvollen Tätigkeiten wie administrativer Unterstützung, Schulung oder Coaching neuer Mitarbeiter. Stärkung der Prävention durch die Einführung von Präventionsprogrammen zur Reduzierung des Risikos von Unfällen und Berufskrankheiten, mit besonderem Augenmerk auf Ergonomie, Schichten und psychologischer Unterstützung. Durch gezielte Neueinstellungen soll die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen erhöht, eine gerechte Arbeitsverteilung sichergestellt und die Belastung der Diensthabenden verringert werden. Rehabilitations- und Wiedereingliederungswege durch Stärkung der Rehabilitationsprogramme, um den Arbeitnehmern nach Möglichkeit zu helfen, ihre volle Eignung wiederzuerlangen, und Bereitstellung psychologischer Unterstützung zur Förderung der Wiedereingliederung. Und Überwachung und Transparenz durch die Einrichtung einer regionalen Beobachtungsstelle für die Gesundheit des Gesundheitspersonals, um den Gesundheitszustand zu überwachen und die Verschlechterung körperlicher Einschränkungen zu verhindern.

(Unioneonline/E.Fr.)

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