Das Achtelfinalspiel der ersten Liga, ausgetragen im Ottavio-Corda-Stadion in Isili, endete mit einem großen Fragezeichen. Eine Auseinandersetzung zwischen Spielern auf dem Feld und der Bank zwang den Schiedsrichter, die Partie acht Minuten vor dem Ende der regulären 90 Minuten zu unterbrechen. Als der Schiedsrichter die Mannschaften anschließend zurück auf den Platz rief, weigerte sich die Auswärtsmannschaft, das Spielfeld zu betreten.

Die Meinungsverschiedenheit

Alles begann mit einem Foul im Mittelfeld gegen den Stürmer von Isili, als die Heimmannschaft, Tabellenzweiter, mit 3:0 führte. „Während unser Spieler am Boden lag“, sagte Isili-Präsident Mario Luigi Casu, „wurde er bei einem Standard von einem weiteren Spieler von Carloforte erneut gefoult. Seine Mitspieler stürmten von der Bank auf den Platz, um ihren Isili-Spieler zu verteidigen.“

Die Gäste

Carlofortes Vereinspräsident Giuseppe Buzzo schilderte den Vorfall anders: „Kurz vor Spielende beging ein Spieler von Verde Isola im Mittelfeld ein Foul, das vielleicht etwas zu grob war. Daraufhin stürmte die gesamte Isili-Bank auf unsere zu und trat und schlug auf die Carloforte-Spieler ein. Einige flohen, andere blieben zurück, um sich zu verteidigen.“

Der Schiedsrichter

Nach der Schlägerei zeigte der Schiedsrichter einem Spieler von Isili auf der Bank die Rote Karte. „Der Schiedsrichter hat gesehen, was passiert ist“, sagte Präsident Mario Luigi Casu, „und er wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen.“

Währenddessen riefen die Gäste einen Krankenwagen und die Polizei. Nach Ansicht des Schiedsrichters hätte das Spiel jedoch regulär beendet werden können. Trotz der Einwände der Heimmannschaft blieb die Gastmannschaft hartnäckig. Nun entscheidet der Sportrichter anhand der Dokumentation des Schiedsrichters über den Spielverlauf.

(Unioneonline)

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