Die gelbe Tür, die sich öffnet, um dann ein Naturbild zu bewundern, wird auch dieses Mal wieder da sein. Ein atemloses Bild, eine natürliche Fotokulisse, in der viele seit Jahren nicht auf Selfies verzichten und diese dann in sozialen Netzwerken veröffentlichen. Ein Muss ist die Schaukel, auf der Sie schaukeln und dabei den Duft von Lavendel einatmen können.

In Riola Sardo beginnt in wenigen Tagen die traditionelle Ernte der Purpurpflanze auf dem riesigen Feld, das Elvio Sulas aus Riola, der Sohn lokaler Bauern, vor zwanzig Jahren in seinem eigenen Weinberg anpflanzen wollte. Sicherlich hätte ich mir nicht vorstellen können, dass daraus nach Jahren die sardische Provence werden würde, die von vielen Touristen und darüber hinaus geschätzt wird.

Termin in Riola Sardo für den 1. und 2. Juli. Jeder kann den heiklen Prozess des Schneidens und Pflückens von Blumen aus erster Hand miterleben. Von 9 bis 12.30 Uhr. Eine Präzisionsarbeit von erfahrenen Händen, die wie immer die schönsten Blumen auswählen, ein fester Termin, der sich seit Jahren zu einer der gefragtesten Touristenattraktionen der Insel entwickelt. Auch letztes Jahr kamen viele Menschen aus aller Welt nach Riola Sardo, darunter auch aus Russland und Indien. Der Eintritt ist frei und kostenlos. Auch alle Haustiere an der Leine sind erlaubt.

Für die Teilnahme ist keine Reservierung erforderlich. Das Camp ist völlig flach und verfügt über keine architektonischen Barrieren, weshalb es auch für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Die Familie Sulas wird anwesend sein, um alles zu erklären, was aus dieser Pflanze hergestellt wird. Von ätherischen Ölen bis Honig, von Kosmetik bis Seifen. Dieses Mal können die Anwesenden das Lavendeleis probieren: eine Neuheit der Ausgabe 2023. Letztes Jahr waren rund 3.000 Menschen im Camp zu Gast. Ein Erfolg, der von Jahr zu Jahr zunimmt, auch dank der sozialen Netzwerke, in denen Fotos dieser riesigen violetten Fläche gepostet werden. Ein nicht gleichgültiger Blick.

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