Im Auto trugen sie ein Gewehr, das vor über dreißig Jahren gestohlen worden war. Ein 25-jähriger Wachmann aus Guspini und ein 37-jähriger Arbeitsloser aus Pabillonis gerieten in Schwierigkeiten und wurden nachts von den Carabinieri des Bahnhofs Montevecchio wegen der Annahme gestohlener Waren und des illegalen Besitzes angezeigt eine Waffe.

Die beiden befanden sich an Bord eines Daihatsu und wurden gegen 2.30 Uhr in Perd'e Cuaddu angehalten. Bei der Kontrolle stellten die Soldaten fest, dass der Arbeitslose im Besitz eines halbautomatischen Jagdgewehrs Kaliber 12 der Marke Breda war, geladen mit zwei Schrotpatronen.

Die Situation erschien sofort verdächtig: Der 37-Jährige verfügte nicht über die erforderliche Qualifikation, um die Waffe zu besitzen. Weitere Ermittlungen führten zu einem beunruhigenden Detail: Es wurde festgestellt, dass das Gewehr gestohlen war und eine Diebstahlsanzeige vor über 30 Jahren eingereicht wurde.

Die beiden Männer konnten keine stichhaltige Erklärung zur Herkunft des Gewehrs liefern, was den Verdacht der Carabinieri weiter schürte. Beide wurden daraufhin im Wettbewerb um Hehlerei und illegalen Waffenbesitz angezeigt. Das Fehlen überzeugender Begründungen und der Fund einer gestohlenen Waffe lassen Raum für komplexe Szenarien, denen die Polizei auf den Grund gehen will.

(Uniononline)

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