Von den aufgrund der Covid-19-Pandemie ausgefallenen Gesundheitsleistungen wurden im Jahr 2022 auf Sardinien nur 34 Prozent wiederhergestellt. Der italienische Durchschnitt hingegen liegt bei 65 Prozent.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Insel laut einer Analyse der Gimbe Foundation zusammen mit Friaul-Julisch Venetien (19 Prozent), Kalabrien (18 Prozent) und Kampanien (10 Prozent) zu den vier Schlusslichtern zählt.

Für Sardinien beträgt im Einzelnen der Prozentsatz der Wiederherstellung geplanter chirurgischer Krankenhausaufenthalte 29 % (Italien 66 %), der Prozentsatz der Wiederherstellung von Einladungen zur Krebsvorsorge beträgt 56 % (Daten aus Italien 82 %) und der Prozentsatz der Wiederherstellung der Krebsvorsorgedienste liegt bei 44 % (Italien 67 %). Nur 10 % der ambulanten Leistungen wurden nach der Pandemie wiederhergestellt, verglichen mit 57 % in Italien, und nur 1 % wird von akkreditierten privaten Einrichtungen in Auftrag gegeben (Angaben aus Italien: 29 %).

Während bei den ambulanten Leistungen die Erholung bei 10 Prozent liegt (im Rest der Halbinsel sind es durchschnittlich 57 Prozent), liegt Sardinien damit auf dem vorletzten Platz.

Schließlich hebt die Gimbe-Stiftung den Prozentsatz der gemeldeten Mittel im Vergleich zu den zugewiesenen Mitteln hervor: Für die Insel (auch in diesem Fall die vorletzte der Regionen) beträgt sie 26 %, während sie in Italien auf 69 % ansteigt.

(Uniononline/ss)

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