In den letzten Tagen hat die Demokratische Partei eine weitere Reform des regionalen Gesundheitssystems Sardiniens angekündigt. Das Ziel wäre im Wesentlichen, die kritischen Probleme des aktuellen Systems, wie sie vom Todde Council dargelegt wurden, auszugleichen.

Den Medien zufolge würde die Reform in Form der Schaffung von zwei makrolokalen Gesundheitsbehörden erfolgen, die jeweils in Cagliari und Sassari zusammenlaufen würden. Genauer gesagt würde einerseits in Cagliari das Gesundheitsunternehmen Nr. 8 mit Brotzu und Aou fusioniert, während in Sassari auch das lokale Gesundheitsunternehmen Nr. 1, die Universitätskliniken und die Santissima Annunziata fusioniert würden. Andererseits würden Olbia, Nuoro und Lanusei ihrerseits den ersten Teil des geplanten doppelt großen Gebiets bilden, während der andere, der zweite, Oristano, Sulcis und Medio Campidano umfassen würde.

Es steht außer Frage, ob die so konzipierte Logik der territorialen Organisation näher an den Bürgern wäre, um sozusagen von ihnen partizipiert zu werden.

Aber der Zusammenschluss (wenn man ihn denn so definieren will) wird für sich betrachtet, wie man es sich vorstellt, tatsächlich die Effizienz des aktuellen Systems beeinflussen können, indem er ein kontinuierliches Unterstützungsniveau und eine Reduzierung der Wartelisten für alles gewährleistet regionales Gebiet? Ermöglicht die angekündigte Organisationsstruktur eine zahlenmäßige Aufstockung des ärztlichen und paramedizinischen Personals oder wird das Gesundheitspersonal in den einzelnen Krankenhäusern und in der näheren Umgebung verbleiben und bleiben? Wird sich die hypothetische Fusion (Zentralisierung?) auf die Finanzierungskosten des Systems auswirken und, wenn ja, auf welche Weise, seine Effizienz im Hinblick auf die Nutzung des Dienstes verbessern? Wird der von der regionalen Demokratischen Partei vorgelegte Reformvorschlag, der eine topografische Veränderung in der Organisation des Systems vorzusehen scheint, auch die Form einer Neuverteilung und/oder der Zuständigkeiten von Krankenhäusern und Territorien annehmen?

Vereinfacht ausgedrückt wäre es wichtig, besser zu erklären, welche tatsächlichen Vorteile im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung der Vorschlag der Demokratischen Partei garantieren kann. In der Zwischenzeit sollte es das vorrangige Ziel jeder Reform der Territorialhilfe sein, eine bürgernahe und auf die Überwindung von Ungleichheiten ausgerichtete Dienstleistung zu gewährleisten. Daher sollte die Identifizierung der beiden Makro-Gesundheitsbehörden und der so genannten Großgebiete, wenn sie erreicht wird, in der Lage sein, die sogenannte Einheitlichkeit der Unterstützungsniveaus im gesamten regionalen Gebiet und gleiche Zugangsbedingungen zu gewährleisten Dienstleistungen für alle potenziellen Nutzer des Dienstes und Kontinuität der Pflege, wenn fragile Zustände festgestellt werden.

Das Design der hypothetischen neuen Organisationsstruktur könnte, sofern sie unter den gegebenen Umständen umgesetzt wird, dazu dienen, die Unmittelbarkeit der Reaktion auf eventuelle Bedürfnisse zu gewährleisten, indem leistungsstarke Organisationsformen konkretisiert werden, die letztlich auf die maximale Verwertung des Gesundheitspersonals ausgerichtet sind die Bedürfnisse des Endnutzers, also des Bürgers, erfüllen. Von vielen Seiten, auf nationaler und damit nicht nur auf regionaler Ebene, scheint festgestellt worden zu sein, dass die materielle Menge der dem Gesundheitssektor zugewiesenen Ressourcen nicht mehr ausreicht, um eine Anpassung an die kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen zu gewährleisten. Und dieser Umstand scheint in den letzten Jahren dazu beigetragen zu haben, dass sich der Gesundheitssektor kontinuierlich verändert hat. Derzeit scheint insbesondere auf Sardinien die Notwendigkeit zu bestehen, ein Organisationssystem des Gesundheitswesens zu entwickeln, das aufgrund seiner unmittelbaren Erkennbarkeit so gestaltet werden kann, dass es als bürgerfreundlich wahrgenommen wird.

Giuseppina Di Salvatore – Rechtsanwältin, Nuoro

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