Fall Manuela Murgia: Verwandte beim Bürgermeister, Fackelzug am 11. April, um Wahrheit und Gerechtigkeit zu fordern
Gegen das 16-jährige Mädchen, das 1995 starb, wird nun wegen Mordes ermittelt. Die Familienmitglieder treffen Zedda im Rathaus. Die Prozession, die die letzten Straßen, auf denen das Mädchen ging, zurückverfolgen wird, wird erwartetPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Heute ein Treffen mit dem Bürgermeister von Cagliari. Ein Fackelzug am 11. April. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wieder aufgenommen und geht von einem Totschlag aus . Dreißig Jahre später tut sich etwas um Manuela Murgia, die junge Frau, die im Februar 1995 im Alter von 16 Jahren leblos mitten in der Schlucht von Tuvixeddu gefunden wurde. Selbstmord: So lautete das Ergebnis der Ermittlungen, die bald darauf eingestellt wurden.
Die Familie hat es nie geglaubt. Und seit sie in den Besitz aller Dokumente gelangt sind, setzen sie Himmel und Hölle in Bewegung, um Wahrheit und Gerechtigkeit zu fordern. Ein neues Gutachten stellt eine Hypothese zur Todesursache auf: Manuela könnte am Tag ihres Verschwindens von einem Auto angefahren und ihre Leiche in einem Gebiet zurückgelassen worden sein, in dem sich damals nur Drogenabhängige aufhielten. Die Geschichte machte in den Zeitungen und im Fernsehen Schlagzeilen, bis sie auf der Piazza Repubblica ihren Wendepunkt erreichte. Dort wird derzeit daran gearbeitet, herauszufinden, wer die Frau getötet haben könnte, die in den damaligen Nachrichten als Aschenputtel der Vorstadt bezeichnet wurde.
Diejenigen, die Manuela liebten, möchten die Aufmerksamkeit hoch halten. Heute Morgen traf sich die Familie mit Bürgermeister Massimo Zedda, „einem Menschen mit großer Sensibilität und Aufmerksamkeit. Wir möchten ihm aufrichtig für seine Gastfreundschaft, die Freundlichkeit, mit der er uns empfangen hat, und die wertvolle Zeit, die er uns gewidmet hat, danken. Ein besonderer Dank“, so die Angehörigen weiter, „auch für die Nähe zu unserer Schwester Manuela Murgia und ihrer Geschichte, die es verdient, gehört, respektiert und berücksichtigt zu werden. Das Wissen, dass wir auf eine fürsorgliche und menschliche Institution zählen können, gibt uns Zuversicht und Hoffnung für alles, was kommen wird.“
Doch damit ist die Mobilisierung noch nicht beendet: „Am Freitag, den 11. April, treffen wir uns in Cagliari zu einem Fackelzug. Vereint in der Erinnerung an Manuela werden wir ihre letzten Schritte mit Herzen voller Zuneigung und Hoffnung nachverfolgen. Abfahrt um 18.30 Uhr von über Barigadu. Und von dort in die Schlucht: Die Familie bittet um Mitarbeit. Wahrheit und Gerechtigkeit haben.
(Unioneonline/E.Fr.)