Am Dienstagabend gingen zahlreiche Anrufe von Anwohnern ein, die sich über den starken Geruch nach faulen Eiern beklagten. Bürgermeister Angelo Dessì und die Stadträte Luca Tolu (Umwelt) und Umberto Russo (Öffentliche Arbeiten) gingen persönlich zur Raffinerie, um zu prüfen, ob der Gestank aus der Raffinerie kam. Das Ergebnis? „Der Geruch war da, und er war nicht stark, aber sehr stark“, fasste Tolu zusammen. „Er hielt etwa eine Stunde an, von 19:30 bis 20:30 Uhr.“ Die Verwaltung kontaktierte Saras umgehend per E-Mail und Telefon und bat um eine Erklärung, woraufhin ein Team zur Untersuchung des Falles entsandt wurde.

Das Ergebnis? Das Unternehmen ist der Ansicht, nichts mit den „gemeldeten Geruchsvorfällen“ zu tun zu haben, führt aber „eine gründliche Überprüfung seiner Prozesse durch, um etwaige Zusammenhänge zu überprüfen“.

Verdächtige Substanzen

Der Verdacht konzentriert sich auf Substanzen wie Schwefeldioxid oder Schwefelwasserstoff, die diesen Geruch verursachen. Die Raffinerie ist seit Tagen planmäßig abgeschaltet, doch Saras schließt aus, dass die „Sanierung“ der FCC-Anlage (die schwerere Rohölfraktionen in Benzin, Diesel und Gascracken umwandelt) etwas damit zu tun hat: Sie sei „vor einiger Zeit im Vorfeld von Wartungsarbeiten saniert worden“, erklären sie.

Der Gestank war jedoch wahrnehmbar.

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