Entvölkerung, Gesundheitsversorgung, Parkplätze: Die Opposition diktiert der Burchi-Regierung die Agenda.
Scharfe Töne aus der Minderheitengruppe im StadtratPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Es wird ein heißer Herbst. Lanusei kämpft gegen die Abwanderung (es liegt unter der 5.000-Einwohner-Grenze) und muss seine verlorene Führungsrolle zurückgewinnen. Die Fristen drängen, und die Opposition hat ein politisches Programm für die kommenden Monate vorzuschlagen. Parkplätze im Krankenhausbereich, das Unternehmen Barracellare, Landsicherheit, Gesundheitsversorgung, Entvölkerung und Abfallwirtschaft sind laut den Oppositionsräten die wichtigsten Themen. „Wir begrüßen die 1-Million-Euro-Förderung für das Gebiet rund um die ARST-Station am unteren Ring“, schrieben die Ratsmitglieder Marco Melis, Bettina Pisanu, Nadir Congiu, Denis Pittalis und Michela Tegas in einer in den letzten Stunden veröffentlichten Erklärung. „Aber während wir auf die Ausarbeitung des Projekts und den Abschluss der Arbeiten warten, fordern wir schon lange eine sofortige Lösung des Parkplatzproblems im Krankenhausbereich. Wir erwägen die Einführung einer Einbahnstraße, um mehrere Parkplätze freizugeben und das Problem kurzfristig zu lösen.“ Nach Einsicht in die Unterlagen wurden von den Ämtern zwei Vorschläge erarbeitet, bei denen die Begründung der Stellungnahme und die damit verbundene Umsetzung noch unklar sind.“
Angesichts der Vergiftung von Hunden und Katzen im Seleni-Wald äußert die Opposition „ihre Besorgnis über den Mangel an Kontrolle und Aufsicht in diesem Gebiet. In diesem Zusammenhang erinnern wir daran, dass mit der Zustimmung unserer Fraktion die Verordnung zur Gründung des Unternehmens Barracellare angenommen wurde. Es gibt jedoch keine offizielle Mitteilung über den Stand des Verfahrens oder die tatsächliche Aktivierung des Dienstes.“
Aktuellen Informationen zufolge werden den Bürgern derzeit die Tarifrechnungen zugestellt. „Wir betonen die Dringlichkeit“, so das Minderheitsratsmitglied, „bereits im Herbst eine strukturierte Diskussion über Abfallentsorgung und -preise zu beginnen, um zu verhindern, dass hohe Rechnungen Familien und lokale Unternehmen überfordern.“
Nachdem die Oppositionsgruppe die Probleme offengelegt hat, die ihrer Ansicht nach unverzüglich angegangen werden müssen, fordert sie die Burchi-Regierung zu einer umfassenden Diskussion auf. Sie informiert zeitnah über die bereits ergriffenen Maßnahmen. „Wir halten es für unerlässlich, so bald wie möglich eine öffentliche Versammlung mit der Bevölkerung einzuberufen, um die Fragen der lokalen Sicherheit, die kritischen Fragen im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung und der Funktionsweise des Luftrettungsdienstes sowie die spezifischen Bedürfnisse der Region transparent und gemeinsam zu erörtern. Wir fordern außerdem die Einrichtung regelmäßiger Treffen zwischen Verwaltung, Stadträten und Bürgern, um einen kontinuierlichen Dialog und die partizipative Entwicklung von Lösungen zu fördern.“ Ein weiteres zentrales Thema sei der anhaltende Bevölkerungsrückgang, „da immer mehr Bürger – so die Minderheit – ihren Wohnsitz an andere Orte verlegen. Dies ist ein alarmierendes Signal, das eine dringende, einheitliche und strukturierte Reaktion der Stadtverwaltung erfordert. Wir fordern die Einrichtung eines ständigen Diskussionsforums zum Thema Entvölkerung.“