Einhundert Termine in Italien, zehn auf Sardinien, um über 50.000 Zigarettenkippen, das entspricht 200 Kilogramm, aus dem Boden zu entfernen.

Das ehrgeizige Ziel, am Wochenende des 3. und 4. Juni den Tag der Umwelt zu feiern, verfolgt die freiwillige Organisation Plastic Free Onlus.

Ziel ist es unter anderem, insbesondere Bürger und Raucher auf die richtige Entsorgung und die Risiken beim Werfen von Zigarettenkippen auf den Boden aufmerksam zu machen. Freiwillige im Einsatz am Samstag, den 3. in Castelsardo, Stintino und Sestu, am Sonntag, den 4. in Cagliari, Elmas, Oristano, Tresnuraghes, Guasila, La Maddalena und Olbia.

„Schätzungen zufolge landen in Italien jedes Jahr 14 Milliarden Zigarettenkippen in der Umwelt“, erklärt Luca De Gaetano, Präsident von Plastic Free Onlus. Im Inneren befinden sich jeweils 4.000 Chemikalien, viele davon giftig und krebserregend, darunter Arsen, Formaldehyd, Ammoniak, Blausäure und Nikotin. Diese Giftstoffe schädigen die Meeresökosysteme erheblich und stellen selbst für die Kleinen eine Gefahr dar, die unwissentlich eine auf dem Boden in einem Park oder am Strand liegengebliebene Kippe in den Mund nehmen können.

Einer Schätzung zufolge entsorgen 65 % der Raucher ihre Zigarettenkippen nicht ordnungsgemäß, die in Flüssen, im Meer und an den Stränden landen. Sie werden fälschlicherweise mit Nahrung verwechselt, werden aber auch von Vögeln, Fischen, Schildkröten und anderen Meerestieren verschluckt, die sogar an einer Giftvergiftung oder Erstickung sterben können.

Darüber hinaus wirken sich die darin enthaltenen Nanoplastiken negativ auf die Nahrungskette aus. Es genügt zu sagen, dass die Menge an Feinstaub, die eine Lokomotive produziert, der Menge entspricht, die von 5 Zigaretten im gleichen Zeitraum freigesetzt wird.

„Dank unserer 250.000 Freiwilligen haben wir in wenigen Jahren im Rahmen der zahlreichen Initiativen auf dem Staatsgebiet über eine Million Zigarettenstummel aus der Umwelt entfernt“, fährt Präsident De Gaetano fort. „Ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt und das uns sehr am Herzen liegt.“ haben wir in den am 30. Mai der Kammer vorgelegten Antrag zur Plastikfreiheit aufgenommen, in dem wir die Schaffung von Raucherbereichen zum Schutz der Umwelt und der Menschen, Ressourcen für Organisationen und Verbände, um dem Phänomen mit Kontrollen und Sensibilisierung entgegenzuwirken, sowie die Verschärfung der Vorschriften fordern Bußgelder für Übertreter ».

(Uniononline/L)

© Riproduzione riservata