Der letzte von 2023 reiste am 30. Dezember ab: Ein 7 Tage altes Neugeborenes mit schweren Herzproblemen wurde an Bord einer Falcon 50 der Luftwaffe dringend von der Poliklinik Duilio Casula in Cagliari in das Spezialkrankenhaus San Donato Milanese verlegt. Innerhalb eines Jahres war es Patient Nummer 26 (Kosten: 17.500 Euro pro Reise), der sich in Lebensgefahr befand und mit einem dringenden Militärflug auf die Halbinsel aufbrach. Bei den von den Piloten des 31. Geschwaders beförderten Personen handelte es sich nicht ausschließlich um Kinder. Aber fast jeder tut es.

Dann gibt es noch die Areus-Zahlen. Vom 1. Januar bis zum 30. November (die Daten für Dezember fehlen) führte der Rettungshubschrauber 28 Flüge außerhalb der Region durch, um sardische Kinder im Alter zwischen 2 Monaten und 16 Jahren (Durchschnittsalter: 5 Jahre) auf die Insel zu transportieren, die Pflege benötigten sie konnten nicht empfangen. Insgesamt etwa ein Flight of Hope pro Woche.

Das Problem, oder zumindest eines der größten: Auf der Insel gibt es keine pädiatrischen Intensivbetten. Eine Situation, über die namhafte Spezialisten der Branche auch in der Fachzeitschrift The Lancet berichten.

Doch es könnte sich etwas ändern: Bei Brotzu wird daran gearbeitet, eine Abteilung aufzubauen. Zunächst eine temporäre Struktur, innerhalb eines Jahres. Dann eine komplexe Struktur, die der intensiven Betreuung von Kindern gewidmet ist.

Die Details im Artikel von Enrico Fresu über L'Unione Sarda am Kiosk und in der App

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