Zwei Männer wurden in der Gegend von Sassari wegen des Verzehrs ungenießbarer Pilze ins Krankenhaus eingeliefert.

Einer, ein 65-Jähriger aus Alghero, hatte sie auf dem Land gesammelt und sie nicht nur gekocht und die Reste an die Hauskatzen verteilt, sondern sie auch seinen Nachbarn und seinem Bruder geschenkt.

Der 65-Jährige bekam nach ein paar Stunden Unwohlsein mit Erbrechen und Übelkeit – wie es auch bei Katzen der Fall ist – und ging ins Zivilkrankenhaus. Das Gesundheitspersonal behielt ihn auf Anraten der Mykologen der Gesundheitsbehörde von Sassari vier Tage lang zur Beobachtung.

Sobald das Protokoll aktiviert war, wurden die Nachbarn und der Bruder erreicht, die glücklicherweise die Pilze vom Typ Entoloma sinuatum noch nicht gegessen hatten.

„Wir alle haben zu Hause oder in der Nachbarschaft „erfahrene“ Pilzsammler, aber auch wenn sie ein willkommenes Geschenk sind, laden wir die Bevölkerung ein, immer aufmerksam zu sein. In diesem Fall ist es uns gelungen, vor dem Verzehr einzugreifen, aber das ist nicht immer der Fall.“ Glück gehabt“, kommentiert Pietro Murgia, der Leiter der Mykologischen Aufsichtsbehörde der ASL von Sassari.

Die zweite Episode betraf einen 41-Jährigen aus Sassari, der in Santissima Annunziata landete, weil er einen Teller Macrolepiota rhacodes verzehrt hatte, der fälschlicherweise für einen giftigen, aber „Trommelschlägel“ gehalten wurde, was den Mann zwang, 48 Stunden im Krankenhaus zu verbringen.

Die örtliche Gesundheitsbehörde von Sassari nutzt diese Gelegenheit, um Verbraucher von Wildpilzen dazu aufzufordern, sich vor dem Verzehr immer an den Mykologen des Unternehmens zu wenden. „Die Gesundheitsbehörde glaubt fest an die von der mykologischen Aufsichtsbehörde angebotenen Dienstleistungen und beabsichtigt, in Zukunft Ressourcen und Mittel zu investieren, um die Tätigkeit zum Wohle unserer Bevölkerung zu verbessern.“ Aus diesem Grund laden wir jeden, ob mehr oder weniger erfahren, ein, sich kostenlos an unsere Mykologen zu wenden, um unangenehme Episoden zu vermeiden“, erklärt der Generaldirektor der ASL von Sassari, Flavio Sensi.

Neben der Bestimmung der gesammelten Arten gibt der erfahrene Mykologe wichtige Hinweise zum Verzehr der Pilze: Er betont nämlich, dass sie immer in kleinen Mengen verzehrt werden sollten und der Verzehr in mehreren aufeinanderfolgenden Mahlzeiten aufgrund der schlechten Verdaulichkeit vermieden werden sollte von einigen Substanzen, die sie enthalten. bilden. Darüber hinaus wird für den Verzehr eine ausreichende Garung empfohlen und je nach Art müssen einige einer Vorkochbehandlung unterzogen werden, andere müssen länger gekocht werden, bei anderen muss der Stiel oder die Nagelhaut entfernt werden.

(Uniononline/ss)

© Riproduzione riservata