Die Windinvasion beginnt: Ein Schiff untersucht den Meeresboden für Offshore-Bohrungen in Alghero.
Vor der katalanischen Stadt ist der Mistral geplant: Der Eco One ist im Einsatz, er wurde für die Tyrrhenische Verbindung eingesetztDer Saccargia-Protest (Archiv)
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Die Offshore-Windenergie rückt mit aller Macht wieder in den Mittelpunkt der Debatte. Dies liegt auch daran, dass zwischen eingereichten und kurz vor der Genehmigung stehenden Projekten und noch zu realisierenden Plänen unzählige Turbinen rund um Sardinien entstehen werden. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Angriff, der in Politik und Bürokratie begonnen hat, bald über das Baustadium hinausgehen wird. Ein Beweis dafür sind die aktuellen Ereignisse in Alghero: Die Eco One, ein Spezialschiff – bereits für die Tyrrhenische Verbindung im Einsatz – erkundet seit einigen Tagen den Meeresboden vor der katalanischen Stadt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das in den letzten Monaten stark umstrittene Mistral-Projekt kurz vor dem Start steht.
Die Features
Das Schiff ist 59,25 Meter lang und 14,95 Meter breit. Es nutzt Spezialausrüstung, um den Meeresboden mit planmäßigen Bewegungen zu untersuchen: bis Donnerstagabend horizontal und ab Freitag in einem Dreieckskurs. Dabei geht es um die Abgrenzung des Meeresgebiets (oder eines Teils davon), das die vom Mistral betroffenen Gemeinden (zusätzlich zu Alghero, Ittiri, Bessude und Putifigari) umfasst. 32 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 480 MW sollen im Sardinischen Meer vor der Küste der Provinzen Sassari und Oristano errichtet werden. Die Frist für die Einreichung von Kommentaren zu dem Plan endete am 15. Juli.