Sie haben eine ältere Frau auf eine der feigesten Arten betrogen, die man sich vorstellen kann, indem sie ihre Liebe zu ihrem Enkel ausgenutzt haben: Sie wurden verhaftet.

Die Fakten gehen auf den 11. September in Mogoro zurück. Der Neunzigjährige war zu Hause von einer anonymen Nummer kontaktiert worden. Am anderen Ende der Leitung saß ein selbsternannter „Carabinieri-Kommandant“: Ihr Neffe, erzählte er ihr, sei in einen Autounfall verwickelt worden. Ein kleines Mädchen war beteiligt und hatte schwere Kopfverletzungen erlitten. Der Richter, so die verrückte Geschichte weiter, habe festgestellt, dass eine hohe Summe gezahlt werden müsse, um zu verhindern, dass er im Gefängnis landete. Die Mutter des Neffen befinde sich bereits in der Kaserne „in einem Weinkrampf“, fuhr er fort.

Nach ein paar Minuten kamen zwei Männer in T-Shirts und Hemden im Haus der Frau an und stellten sich als Kollaborateure der Carabinieri vor: „Wir dürfen keine Zeit verlieren“, drängten sie sie, „es wird ihre Schuld sein, wenn ihr Neffe dort landet.“ Gefängnis". Also verlangten sie von ihr 10.000 Euro oder irgendwelchen Schmuck oder Schmuck. Die ältere Dame übergab den Kriminellen unter Drohung alles, was sie im Haus hatte, 2.500 Euro.

Nur wenige Stunden später wurde einem Verwandten klar, was passiert war, die ganze Angelegenheit wurde angezeigt und die Polizei von Mogoro nahm Ermittlungen auf. Am 13. September hielten Soldaten der Carabinieri-Kompanie von Mogoro und der Carabinieri-Territorialabteilung von Olbia im Hafen von Olbia zwei Verdächtige im Alter von 32 und 26 Jahren fest, die ursprünglich in der Provinz Caserta ansässig waren und der Polizei bereits bekannt waren in Zusammenarbeit mit anderen Personen für schwere Erpressung zum Nachteil einer gebrechlichen und älteren Person verantwortlich. Die beiden bestiegen von Olbia aus das Motorboot, um die Insel zu verlassen.

Auf der Grundlage der Informationsaktivitäten der Mogoro Carabinieri-Station, der Betriebs- und Funkmobileinheit des Unternehmens und mit Unterstützung der Provinzbetriebsabteilung ergaben sich schwerwiegende Schuldhinweise gegen die Festgenommenen, die unter anderem einen Renault benutzt hatten Clio, der auf den Namen einer Leasinggesellschaft registriert war. Bei Durchsuchungen wurde festgestellt, dass die beiden im Besitz von 14.065 Euro Bargeld, 45 Goldjuwelen im geschätzten Wert von 5.000 Euro und vier Smartphones waren. Beide landeten im Gefängnis von Bancali und standen den Justizbehörden zur Verfügung.

(Uniononline/D)

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