Der jüngste Akt des Vandalismus ereignete sich vor wenigen Tagen: Eine Gruppe Minderjähriger schlug ein Fenster der Mittelschule in der Via Trieste ein. Im Inneren leerten sie einen Feuerlöscher.

In Cabras kommt es weiterhin zu Vandalismus. Dies ist seit etwa zwei Jahren ein Problem an der Einrichtung. Die Gemeinde hat umgehend Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Der Fall hat auch die Präfektur erreicht. Präfekt Salvatore Angieri leitete eine Sitzung des Provinzkomitees für öffentliche Ordnung und Sicherheit, die sich mit den Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit an Schulen in der Gemeinde Cabras nach den jüngsten Vandalismusvorfällen befasste.

An dem Treffen nahmen der Polizeipräsident, die Provinzkommandanten der Carabinieri und der Guardia di Finanza, der Bürgermeister von Cabras, der Gemeinderat für Soziales, der Direktor des Gesamtinstituts von Cabras und der Vertreter des Provinzschulamtes teil, um einen integrierten und gemeinsamen Ansatz für die Sicherheit zu entwickeln.

Il vertice in prefettura (Foto Sara Pinna)
Il vertice in prefettura (Foto Sara Pinna)
Il vertice in prefettura (Foto Sara Pinna)

Im Verlauf des Treffens wurde die Notwendigkeit der Implementierung passiver Verteidigungssysteme hervorgehoben, um weiteren Schäden vorzubeugen und ihnen entgegenzuwirken.

„Leider geht der Vandalismus weiter“, erklärt Bürgermeister Andrea Abis. „Mehrere Schüler wurden bereits von den Carabinieri befragt, die die jüngsten Vorfälle untersuchen. Wir arbeiten schon seit Längerem an der Sicherheit der Schule. So haben wir beispielsweise die Zäune verstärkt und den Schulhof mit Flutlicht ausgestattet, damit er auch nachts frei zugänglich ist.“

Während des Gipfels kündigte der Bürgermeister von Cabras an, dass von den insgesamt rund 3 Millionen Euro Fördermitteln ein erheblicher Teil für die Installation von Einbruchmeldeanlagen und die umfassende Sanierung des Schulgebäudes in der Via Trieste verwendet wird, mit dem Ziel, den Verfall zu beseitigen und die Sicherheit zu verbessern.

„Unser Hauptziel ist es, Menschen zu rehabilitieren, die Verantwortlichen zu ermitteln und daran zu arbeiten, sie wieder an die Werte des Gemeinwohls, der staatsbürgerlichen Pflicht und der Legalität heranzuführen“, fügte Abis hinzu.

Die Schule leistet auch einen aktiven Beitrag zum Bildungs- und Sozialschutz der Region: Schulleiter Paolo Figus hob das Engagement der Schule hervor, das Schulgebäude nachmittags für Kurse und Projekte, die Schüler direkt einbeziehen, geöffnet zu halten und so die Rolle der Schule als Treffpunkt und Ort der Prävention zu stärken. Am Ende des Treffens dankte der Präfekt der Polizei und der Stadtverwaltung für ihr erneutes Engagement für die Sicherheit vor Ort und betonte, dass „dank eines integrierten Ansatzes, der die tägliche Arbeit der Polizei mit dem Einsatz modernster Technologien und gezielten sozialen Präventionsmaßnahmen verbindet und auf Dialog, Zuhören und der Unterstützung junger Menschen und Familien basiert, konkrete Schritte hin zu mehr Sicherheit möglich sind.“

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