Auch in Burcei verlief die Suche nach Cristian Carta, der am Abend des 23. Dezember aus seinem Haus verschwand, erneut ergebnislos. Zahlreiche Berichte kursieren. Der 37-Jährige soll angeblich gleichzeitig in Burcei und Assemini gesehen worden sein – ein unbestätigtes Gerücht. Die Polizei geht jeder Spur nach und prüft jede Hypothese. In Burcei läuft ein Großeinsatz: Carabinieri, Förster und Freiwillige sind unter der Koordination der Präfektur Cagliari weiterhin im Einsatz. Auch die Stadtverwaltung und Bürgermeister Simone Monni selbst sind in die Suche eingebunden; der Ratssaal steht den beteiligten Einsatzkräften zur Verfügung.

In der Nacht seines Verschwindens, zwischen Dienstag und Mittwoch, regnete es in Burcei in Strömen und war sehr kalt. Cristian Carta verließ offenbar sein Haus, ohne sich mit einem Regenmantel vor Regen und Kälte zu schützen. Bislang wurden alle Wege in der Gemeinde abgesucht.

Die Suche wurde bereits auf das Landesinnere ausgeweitet, ganz zu schweigen von den Gerüchten aus Cagliari und Umgebung. Diese Berichte haben sich bisher leider als unbegründet erwiesen. „Die Aufregung ist riesig“, sagte Bürgermeister Simone Monni heute. „Die Sorge wächst verständlicherweise von Tag zu Tag. Die Zusammenarbeit mit den Behörden intensiviert sich, und die gesamte Stadt hofft, dass Cristian irgendwo Zuflucht gefunden hat. Das ist die Hoffnung aller. Ich danke allen Beteiligten an der Suche.“

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