Drei Millionen Euro für die neue Wasserleitung in Burcei. Heute präsentierten der Vorstandsvorsitzende von Abbanoa, Giuseppe Sardu, in Begleitung von Beamten und Technikern der Behörde sowie der Bürgermeisterin von Burcei, Simone Monni, die neue Umgehungsleitung, die die Stadt künftig mit Wasser versorgen wird, indem sie die alte, inzwischen eingestürzte Wasserleitung umgeht.

Das Bauprojekt umfasst die ersten drei Kilometer der Pipeline vom Wasserwerk Corongiu im Gebiet Sinnai bis zum Burcei-Stausee. Damit gehören die Versorgungsengpässe der letzten Monate der Vergangenheit an: Die Stadt war wiederholt von Wasserausfällen betroffen. Abbanoa, das die Wasserversorgung in Burcei vor weniger als zwei Jahren übernommen hat, setzte umgehend einen Sonderplan um, um seinen neuen Kunden endlich wieder eine zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten. „Für unser Unternehmen hatte dies höchste Priorität“, erklärt Geschäftsführer Giuseppe Sardu. „Wir haben sofort mit den Arbeiten zur Sicherstellung der Notversorgung begonnen, und gleichzeitig haben unsere Techniker umfangreiche Investitionen getätigt, um die Ursache des Problems zu beheben.“

„Für die Stadt“, so Bürgermeister Simone Monni, „ist dies ein großer Erfolg, eine lang ersehnte Maßnahme zur Lösung eines Problems, das immer wieder erhebliche Unannehmlichkeiten verursacht hat. Die Stadtverwaltung und Abbanoa haben an dieses Projekt geglaubt und eng in Treffen in Cagliari und Burcei zusammengearbeitet. Die Arbeiten an den ersten drei Kilometern des Leitungsnetzes, wo es in der Vergangenheit zu größeren Wasserlecks gekommen ist, werden innerhalb von neunzig Tagen abgeschlossen sein. Auf den verbleibenden sechs Kilometern wurden bisher keine kritischen Probleme festgestellt.“

Die Gesamtkosten des laufenden Projekts belaufen sich auf 2.930.000 € und gliedern sich in folgende Phasen: 650.000 € für die Optimierung des Pumpensystems in den Wasserwerken Corongiu und Perdaxeddu sowie für den Bau der Umleitungsleitung für den ersten Abschnitt des Aquädukts. Diese Arbeiten sind bereits abgeschlossen, die Systemoptimierung und -automatisierung werden derzeit abgeschlossen. Weitere 1,9 Millionen € sind für die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit eines Aquäduktabschnitts durch Schlauchsanierung vorgesehen. Diese Arbeiten wurden letzte Woche abgeschlossen und haben nun begonnen. Schließlich sind weitere 380.000 € für die Sanierung der Schächte und Sonderbauteile entlang der Strecke im Zusammenhang mit dem vorherigen Projekt eingeplant. Diese Arbeiten laufen derzeit.

Das Projekt. Die Techniker von Abbanoa Distribution haben ein Sanierungsprojekt vorbereitet, das vor einer doppelten Herausforderung steht: Zum einen besteht die dringende Notwendigkeit, schnell eine Lösung zu finden, zum anderen die Schwierigkeit, besonders unwegsames Gelände zu überbrücken. Die gesamte Leitung ist über 9 Kilometer lang und wird von zwei Pumpstationen unterbrochen, um einen Höhenunterschied von fast 400 Metern zwischen dem Wasserwerk Corongiu im Gebiet Sinnai und dem städtischen Stausee Burcei zu überwinden.

Die Arbeiten laufen. Im Laufe des Jahres traten im ersten, rund drei Kilometer langen Abschnitt des Aquädukts zahlreiche kritische Probleme auf. Häufige Rohrbrüche erforderten zahlreiche Einsätze der Betreiberteams. Parallel dazu führten Techniker des Abbanoa-Verteilungssektors eine detaillierte Untersuchung durch, die die kritischsten Stellen identifizierte, an denen Korrosion und hoher Druck die meisten Brüche verursacht hatten. Daraufhin wurde beschlossen, ein spezielles Sanierungsverfahren anzuwenden, das drei Kilometer Rohrleitungen betrifft und die Erneuerung von Schächten und speziellen Bauteilen entlang der Leitung umfasst. Um die Wasserversorgung auch während der laufenden Arbeiten sicherzustellen, werden im Abstand von jeweils etwa einem Kilometer Umleitungen installiert. Die leere Rohrleitung wird mit einer speziellen Ummantelung aus dem hochbeständigen Material Mil Eurokevlar repariert, die an den Innenwänden der Rohre haftet und diese von innen abdichtet.

Angesichts der aktuellen Notlage hat Abbanoa diesen Maßnahmen höchste Priorität eingeräumt. Studien und Sicherheitsmaßnahmen für die bestehende Pipeline wurden bereits abgeschlossen. Die Gesamtinvestition von knapp 3 Millionen Euro wird aus Zollmitteln finanziert und ist im Interventionsplan 2024–2029 enthalten. Die laufenden Arbeiten entsprechen dem Zeitplan, der auf der öffentlichen Versammlung im Juli letzten Jahres in Burcei und dem anschließenden Treffen auf Präfekturebene bekannt gegeben wurde. Bei diesen Treffen verpflichtete sich das Unternehmen, alle notwendigen Schritte zur schnellen Behebung des Problems zu unternehmen. Dazu gehören die Sanierung des am stärksten beschädigten Abschnitts der Rohrleitung, die Umsetzung von Maßnahmen zur Netzaufteilung (notwendig für ein effizienteres Management und zur Reduzierung von Wasserverlusten) sowie eine umfassende Lecksuche, die den Gesamtwasserbedarf der Stadt senken wird.

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