Etwa 100 Marihuanapflanzen wurden von der Finanzpolizei des Provinzkommandos von Cagliari in der Landschaft von Selargius beschlagnahmt. Während des Einsatzes wurde eine Person festgenommen.

Die Finanziers identifizierten ein ländliches Gebäude, aus dem starke, auf Hanf zurückzuführende Dämpfe kamen. Es gab auch ein komplexes Zwangsbelüftungssystem.

Da es keine genehmigte landwirtschaftliche Tätigkeit gab, war die Kontrolle eingehend. Die Fiamme Gialle überraschte einen Mann, der die Pflanzen anbaute und bei dem sich später herausstellte, dass er polizeilich wegen Drogenmissbrauchs vorgehandelt war. Letztere wurden als Indica-Hanf mit einem THC-Wert (Wirkstoff von Marihuana) von 4 % registriert, d. h. sechsmal höher als der gesetzlich zulässige Grenzwert für den Anbau von sogenanntem „Light-Hanf“.

Aus der beschlagnahmten Substanzmenge (zum Teil bereits getrocknet und verarbeitet) wird davon ausgegangen, dass für den Einzelhandel verkaufsfertige Blütenstände und Blätter gewonnen werden konnten, entsprechend mehr als 40.000 Dosen mit einem Handelswert von über 400.000 Euro.

Neben der Beschlagnahmung der Blütenstände wurde der Mann auch festgenommen.

(Uniononline/ss)

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