Sonntag, 31. Oktober, 60 Minuten zurück: Die Sonnenzeit kehrt um 3.00 Uhr zurück. Das ist kein Abschied von der Sommerzeit, sondern nur ein Abschied: Der Vorschlag der EU-Kommission zur Einführung des Single-Time-Modells steht noch aus. Und Italien hatte sich bereits dagegen ausgesprochen: Nach Angaben von Terna, dem Unternehmen, das das nationale Übertragungsnetz verwaltet, profitierte das italienische Stromnetz in den 7 Sommermonaten von einem geringeren Verbrauch von 450 Millionen kWh, was zu einer konsequenten Wirtschaftlichkeit führte Einsparungen in Höhe von rund 105 Millionen Euro. Von 2004 bis 2021 betrug der sommerbedingt geringere Stromverbrauch für Italien laut Unternehmensanalyse insgesamt rund 10,5 Milliarden kWh und führte wirtschaftlich zu Einsparungen für die Bürger von über 1,8 Milliarden Euro.

Das Bewegen der Zeiger um eine Stunde verzögert den Einsatz von Kunstlicht zu einer Zeit, in der die Arbeitsaktivitäten noch in vollem Gange sind.

Die meisten elektronischen Geräte sind so konzipiert, dass sie sich automatisch einstellen und daher kein Eingriff erforderlich ist: Die analoge Heimuhr hingegen kann die Neupositionierung der Zeiger nicht ignorieren.

Ab dem 27. März 2022 gilt wieder die Sommerzeit.

(Unioneonline / vl)

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