Die im Morgengrauen eingeleitete und von der Guardia di Finanza durchgeführte Operation „Leonida“ wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der direkten Vergabe öffentlicher Aufträge ausschließlich an ein Unternehmen aus Reggio Emilia im Bereich Abfallentsorgung betrifft auch Sardinien.

Es wurden fünf vorsorgliche Maßnahmen ergriffen (eine unter Hausarrest und vier Disqualifikationen), davon drei gegen Amtsträger: gegen 14 wurde ermittelt.

Die Fiamme Gialle von Sassari führte in Santa Teresa di Gallura eine Durchsuchung im zweiten Touristenhaus eines der Angeklagten durch. Nach unseren Erkenntnissen scheint auf Sardinien keine Aktivität im Zusammenhang mit den umstrittenen Verbrechen stattgefunden zu haben.

Rund 90 Soldaten waren an 26 örtlichen Durchsuchungen beteiligt und verbüßten 14 Haftbefehle. Der Betrieb findet in den Provinzen Sassari, Reggio Emilia, Parma, Verona, Brescia, Lucca, Livorno, Rom und Siena statt.

(Uniononline)

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