Sechs Personen wurden im Rahmen einer Untersuchung des mutmaßlichen Drogenhandels wegen Vergewaltigung festgenommen.

Im Morgengrauen vollstrecken die Carabinieri des Provinzkommandos Rom auf Ersuchen der örtlichen Staatsanwaltschaft gegen sechs Personen (vier Männer und zwei Frauen) mit italienischer, chinesischer und bengalischer Staatsangehörigkeit: Sie müssen sich für das Verbrechen des Menschenhandels und die Inhaftierung zum Zweck des Drogenhandels verantworten.

Den Anschuldigungen zufolge handelten sie mit synthetischen Drogen wie Shaboo und Yaba, starken Methamphetaminen, aber auch mit Kokain und GHB, das wegen seiner Wirkung auf hemmende Bremsen als "Rape-Droge" bekannt ist.

Die synthetischen Drogen wurden nach der Rekonstruktion der Ermittler von einem chinesischen Großhändler mit Sitz in der Toskana geliefert, der den Transport und die Lieferung der benötigten Betäubungsmittel nach Rom organisierte. Die Droge kam über chinesische Kuriere in die Hauptstadt, die abwechselnd Schienenfahrzeuge oder Mietwagen nutzten, gut gekleidet, um keinen Verdacht zu erregen. Bei den römischen Drogenhändlern angekommen, wurde die Substanz mit Elektrorollern an verschiedene Kunden, auch zu Hause, geliefert. Zu den häufigsten Einstellungen gehörten Profis, unter anderem aus dem Hochschulbereich, aber auch Tänzer, Ärzte und Sportler.

(Unioneonline / D)

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