Über 100 Cyber-Ermittler der Staatspolizei waren in ganz Italien beteiligt und führten 30 von der Staatsanwaltschaft Turin im Rahmen der Operation zur Bekämpfung von Online-Kinderpornografie namens „Lucignolo“ beauftragte Durchsuchungen durch: Zu den beteiligten Regionen gehört auch Sardinien, as sowie Piemont, Latium, Lombardei, Ligurien, Toskana, Venetien, Apulien, Sizilien, Kampanien und Kalabrien. Drei Festnahmen und 24 Verdächtige.

Die Ermittlungstätigkeit wurde vom Cosc (Operations Center for Cyber Security) des Piemont und des Aostatals unter der Koordination des Nationalen Zentrums für den Kampf gegen Online-Kinderpornografie von Polpost durchgeführt: Die Agenten infiltrierten verdeckt ein Online-Netzwerk von „Themen, die sich der Veröffentlichung und Verbreitung von Material widmen, das durch die Ausbeutung von Minderjährigen entstanden ist“.

In der Dunkelheit der durch eine Reihe technischer Maßnahmen garantierten Anonymität tauschten Kriminelle online illegales Material anderer Art aus, das auch sexuelle Gewalt reproduzierte, wobei sie eine „codierte“ Sprache verwendeten, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, wie zum Beispiel „Hallo, ich“ Ich suche Welpen“ oder „Haben Sie Min?“ und beziehen sich dabei auf Minderjährige.

Die komplexe und heikle Ermittlungstätigkeit der Postpolizei dauerte mehrere Monate, um den verdeckten Ermittlern vor dem direkten Kontakt eine Akkreditierung in den Pädophilengemeinschaften zu ermöglichen und den im Internet verwendeten Pseudonymen eine echte Identität zu verleihen.

Die Durchsuchungen führten zur Beschlagnahmung von Mobiltelefonen, Tablets, Festplatten, USB-Sticks, Computern, E-Mail-Konten und sozialen Profilen und ermöglichten das Auffinden der von den Verdächtigen für die Anforderung von kinderpornografischem Material genutzten und in IT-Medien gespeicherten Konten große Menge illegalen Materials.

(Unioneonline/E.Fr.)

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